Am Ferdinand-Miller-Platz eröffnet Münchens achter Bauernmarkt

Markt für Bennopolis

Orangen und Zitronen wird man auf dem Benno-Markt selten finden, dafür Gemüse von den heimischen Äckern. Foto: akf

Orangen und Zitronen wird man auf dem Benno-Markt selten finden, dafür Gemüse von den heimischen Äckern. Foto: akf

»Ein schöner Markt, ein bayerischer Markt, ein Münchner Markt« – So eröffnete Bezirksausschussvorsitzender Klaus Bäumler am vergangenen Mittwoch den neuen Bauernmarkt im Sankt-Benno-Viertel am Ferdinand-Miller-Platz.

Gemeinsam mit dem Bauernmarktverein München und der Kommunalreferentin Gabriele Friedrich wünschte er dem Markt ein lebendiges und erfolgreiches Probejahr. München hat insgesamt 39 Märkte und mit dem Benno-Markt nun seinen achten Bauernmarkt, der dritte im Innenstadtbereich. »Aller guten Dinge sind eben drei«, freute sich Klaus Bäumler. Die Münchner wollen wieder zunehmend frische Speisen und Spezialitäten auf dem heimischen Esstisch. Bereits vor zwölf Jahren entstanden der Markt an der Türkenstraße und sechs Jahre später der Markt an der Josephs-Kirche. »Beide erfreuen sich größter Beliebtheit. Für das leibliche Wohl wird auf’s Beste gesorgt, zudem sind es Orte der Begegnung und des Ratschens geworden.« Und haben damit eine wichtige und prägende Funktion für die Nachbarschaft, wie Friedrich betonte: »Es werden nicht nur die Einkaufsmöglichkeiten enorm verbessert, sondern auch die Kommunikationsmöglichkeiten im Stadtviertel – man spricht wieder miteinander.« Der neue Markt besteht vorerst aus zehn Ständen und wird jede Woche dienstags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet sein. Seine Spezialitäten: ausschließlich Produkte von Selbsterzeugern und Bauern aus der Münchner Region. Durch die kurzen Wege und in Zusammenarbeit mit der Großmarkthalle kann so eine größtmögliche Frische der Lebensmittel garantiert werden. Unter diesen Gesichtspunkten befürwortet auch Wilhelm Sametzer vom Bayerischen Einzelhandelsverband die Einrichtung des Marktes, der auch für die bestehende Einkaufsstruktur durchaus belebend wirken soll. »Wir sind immer sehr für die Unterstützung der Landwirtschaft und der heimischen Produkte. Sowohl auf einem Markt wie auch im Laden - Produkte mit kurzen Wegen und Frische – das ist stets im Sinne des Verbrauchers.« Der Verbraucher wird letztlich auch entscheiden, wie und ob der neue Markt angenommen wird und bestehen bleibt. In diesem Sinne forderte Kommunalreferentin Friedrich die Anwohner auf: »Machen Sie Werbung für den Markt und kommen Sie zum Einkaufen.« Klaus Bäumler zeigte sich dahingehend durchaus optimistisch. »Denn die Voraussetzungen sind ja ideal«, sagte er und meinte damit nicht nur das schöne Eröffnungswetter. Umgeben von einer stattlichen Kirche, einem imposanten Maibaum und dem Gemeindehaus Bennopolis kann der Markt zu einem zentralen Ort im Viertel werden.

Artikel vom 06.11.2003
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