Afrikanischer Dokumentar-Film

Le Mariage d’Alex

Das Goethe-Forum in der Dachauer Straße 122 präsentiert am Samstag, 18. Oktober, um 20 Uhr den Dokumentar-Film »Le Mariage d’Alex« des Kameruner Regisseurs Jean-Marie Téno. Der Filmer ist einer der großen Dokumentaristen afrikanischer Lebenswelten.

In seinem neuesten Projekt hat er sich dem klischeehaften Thema der Polygamie gewidmet. »Le Mariage d’Alex« ist die Chronik eines Nachmittags, der das Leben dreier Menschen entscheidend verändert.

Alex stellt seiner Verwandtschaft seine neue zweite Ehefrau vor. Der Tradition entsprechend muss Elise, seine Jugendliebe und erste Frau, ihn dabei begleiten. Téno eröffnet damit einen Blick auf afrikanische Vorstellungen von Liebe, Familie und Partnerschaft. Der Film wird im französichen Original mit englischen Untertiteln gezeigt.

Im anschließenden Podiumsgespräch mit Martin Baer wird der Regisseur über Darstellungen afrikanischer Gesellschaften in Europa sprechen. Neben den Schrecken von Krieg und Misere wird unser Bild vom afrikanischen Kontinent auch von exotischer Romantik geprägt.

In wieweit kann das Medium Film jenseits dieser Stereotypen eine Blickkorrektur liefern und eine Strategie der Annäherung sein?

Der Eintritt kostet fünf Euro. Eine Kartenreservierung unter Tel.: 15 92 13 96/- 2 53 ist möglich.

Artikel vom 16.10.2003
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