Moosacher Olymp

Götter, Menschen und andere Tiere bei der AWM.

Westlich des Olympiastadions tagen zur Zeit die Götter des Olymp im Abfallwirtschaftsbetrieb München. Rechzeitig zur Eröffnung der U-Bahn-Station Georg-Brauchle-Ring hat Kommunalreferentin Gabriele Friderich die Ausstellung »Götter, Menschen und andere Tiere« von Christiane Zöbeley eröffnet.

Für vier Wochen verwandelt sich das Foyer der Münchner Abfallzentrale am Georg-Brauchle-Ring 29 in eine Galerie mit mythologischen Gottheiten, Mensch-Tier-Wesen, Unsterblichen und Sterblicher aus Antike und Gegenwart.

Skulpturhaft und in klaren Farben stellen sich dem Betrachter die Wesenszüge und Ausformungen göttlicher, menschlicher und animalischer Seinszustände dar. Die 33 Darstellungen konzentrieren sich dabei auf den Urstoff der Mythologie von der tragischen Größe bis zu den kleinen Dingen des menschlichen Lebens: Eitelkeiten, Verletzlichkeiten und raumgreifendes Selbstbewusstsein.

In der Zusammenschau werden die gegenseitigen Abhängigkeiten und vielschichtigen Seelenverwandtschaften deutlich. Zöbeleys Gestalten setzen übliche Schönheitsideale außer Kraft. Zeitlos verzichten sie auf modische Accessoires, brauchen weder Kleidung noch Haare. Sie bekennen einfach Farbe.

Die Ausstellung »Götter, Menschen und andere Tiere« ist bis 7. November, täglich, auch Samstag und Sonntag, von 8 bis 20 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Anfahrt: Mit der verlängerten U1 bis Georg-Brauchle-Ring; für PKW sind Parkplätze vorhanden. Weitere Informationen unter Telefon 2 33-3 10 60.

Artikel vom 16.10.2003
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