Suchthilfe

Rund 6,5 Millionen Menschen konsumieren in Deutschland Alkohol in riskanten oder bereits schädigenden Mengen. Nur etwa 5% der Betroffenen wenden sich an eine Einrichtung der Suchthilfe.

Gründe dafür mögen sein, dass eine lebenslange Abstinenz, wie sie für Alkoholkranke gefordert wird, für viele weder einsichtig noch vorstellbar ist.

Hier bietet sich AkT an. Ziel dieses Trainingsprogramms ist, eine Reduzierung des Alkoholkonsums insgesamt auf ein nicht schädigendes und für den Betroffenen selbst akzeptables Maß zu erreichen.

Der Informationsansagedienst für Suchtgefährdete (IAS) informiert noch bis 31. Oktober über das »Ambulante Gruppenprogramm zum kontrollierten Trinken« (AkT). Die Informationen können täglich rund um die Uhr unter Tel. 29 35 35 abgerufen werden.

In vielen Fällen finden Anrufer durch den Informationsansagedienst anschließend den Mut, sich beim Telefon-Noruf für Suchtgefährdete, (der ebenfals rund um die Uhr unter Tel. 28 28 22 erreichbar ist), weitgehende Hilfe im persönlichen Gespräch zu holen.

De Telefon-Notruf für Suchtgefährdete ist außerdem zentrale Informationsstelle für die aktuellen AkT-Kursbeginne an Münchner Beratungsstellen.

Artikel vom 09.10.2003
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