Fahrweise im Herbst anpassen

Gefahr durch Nebel

2002 wurden durch Nebelunfälle auf deutschen Straßen 33 Menschen getötet, 183 schwer und 453 leicht verletzt. Die Ursachen für die teils katastrophalen Karambolagen sind stets die gleichen: zu hohes Tempo und zu geringer Sicherheitsabstand.

Doch nur die wenigsten Autofahrer sind sich des besonderen Risikos unter derartigen Witterungsverhältnissen bewusst. Deshalb einige Hinweise zum Fahren bei Nebel.

Als oberstes Gebot gilt: Fuß vom Gas und fahren auf Sicht! Bei einer Sichtweite unter 50 Metern: Höchsttempo 50 km/h.

Ein weiteres Sicherheitskriterium ist ein ausreichend großer Abstand zum Vordermann. Für den Sicherheitsabstand außerhalb von Ortschaften gilt als Faustregel »halber Tacho«. Nicht zu vergessen: Abblendlicht und – falls vorhanden – Nebelscheinwerfer einschalten!

Die Nebelschlussleuchte darf nur bei Nebel und Sichtweiten unter 50 Metern eingesetzt werden, da man sonst den nachfolgenden Verkehr blendet.

Generell ist darauf zu achten, dass Scheiben, Scheinwerfer und Rückleuchten sauber sind. Ganz wichtig: Keine Hektik, denn Zeitdruck kann im Nebel tödlich sein! Stattdessen mehr Zeit für den Weg einplanen.

Artikel vom 09.10.2003
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