Alkoholisierter Lkw-Fahrer gestoppt

Zu viel »geladen«

Am Mittwoch, den 24. September, fiel zwei Beamten der Münchner Verkehrsüberwachung gegen 18.30 Uhr in Garching-Hochbrück ein Betonmischer auf, der offensichtlich etwas zu viel Frischbeton geladen hatte.

Die Beamten kontrollierten den Lkw-Fahrer und stellten Alkoholgeruch im Führerhaus fest. Auf Nachfrage gab der in Neufahrn wohnende Lkw-Fahrer an, »lediglich« mittags und nachmittags ein Bier getrunken zu haben.

Der durchgeführte Alko-Test ergab einen Wert von 0,56 Promille, womit die Fahrt für den Lkw-Lenker zu Ende war und die Arbeiter auf der Baustelle etwas länger auf die erwartete Lieferung Frischbeton warten mussten. Ein anschließendes Wiegen des Lkws ergab zudem eine Überladung von 4 Tonnen. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und Überladung.

Zum festgestellten Promillewert kann noch Folgendes festgestellt werden: Ab 0,5 Promille kommt es bereits zur Verminderung der Sehleistung um etwa 15 Prozent. Die Hell/Dunkelanpassung der Augen verlangsamt sich. Es ist ferner eine beginnende Enthemmung festzustellen, darüber hinaus kommt es zur Fehleinschätzung von Geschwindigkeiten.

Gerade im Zusammenhang mit dem Führen eines Schwerlastfahrzeuges ist dies eine tödliche Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Der kontrollierte Lkw-Lenker selbst befand diese Sache aber nicht so tragisch.

Artikel vom 08.10.2003
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