Schauburg eröffnet Saison mit absurdem Klassiker

Sein und Schein und Stühle

Alle Stühle sind schon da: Bauprobe für das Ionesco-Stück.

Alle Stühle sind schon da: Bauprobe für das Ionesco-Stück.

Die Schauburg am Elisabethplatz eröffnet die Spielzeit 2003/2004 mit der Premiere von »Die Stühle« von Eugène Ionesco. Premiere ist am 9. Oktober, 19.30 Uhr, für Menschen ab 15 Jahren.

Nach dem Riesenerfolg von »Die Verwandlung« nimmt sich Regisseur Beat Fäh nun die »tragische Farce« von Ionesco für die Bühne vor. Es spielen Ilona Grandke (in »Die Verwandlung« als Mutter und Vater zu sehen) und Peter Ender (spielt zurzeitden Klamm in Kai Hensels »Klamms Krieg«).

In »Die Stühle« geht es um Wahrsein und Schein. Wir schauen zwei Figuren zu, die vorgeben, etwas zu tun. Sie laden Gäste ein, um diese via eines Stellvertreters (eines Redners) von ihrem Testament (das ist ihre Lebenserfahrung, ihre Weisheit), in Kenntnis zu setzen. Die Gäste kommen an – scheinbar. Dann der Redner.

Doch er ist taubstumm. Wir sehen zwei Menschen, die völlig versponnen in ihrer eigenen Wahrnehmung der Dinge, fest an das glauben, was sie vorgeben. Doch die Zuschauer sehen mehr (oder weniger?): Denn niemand kommt! Alles, was behauptet wird, findet nicht statt. Oder doch? Eine absurde Situation.

Eine öffentliche Probe findet am 4. Oktober, 19.30 Uhr, statt. Der Eintritt ist frei. Infos unter Tel. 233-37171.

Artikel vom 02.10.2003
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