Englisch-schwarze Komödie

Ladykillers

Dinal Hinz und Uwe Friedrichsen in »Ladykillers«.

Dinal Hinz und Uwe Friedrichsen in »Ladykillers«.

Wenn Ganoven glauben, eine reizende alte Dame leicht hinters Licht führen zu können – dann kann das ganz gewaltig schief gehen. Denn Schrulligkeit und Eigensinn sind gute Mittel gegen kriminelle Energie.

In der wunderbaren Komödie »Ladykillers« zeigt Mrs. Margaret Wilberforth den Gangstern um Professor Marcus mit vergnüglicher Hartnäckigkeit ihre Grenzen. »Ladykillers« ist eine witzige und überaus spannende Geschichte, die William Rose 1955 fürs Kino schrieb und die am 2. Oktober, um 20 Uhr, im Unterschleißheimer Bürgerhaus über die Bühne geht.

Die Kinofassung von 1955 war ein großer Erfolg und brachte eine Oscar-Nominierung: Unter der Regie von Alexander Mackendrick machten Alec Guiness, Peter Sellers und Kate Johnson die »Ladykillers« zum Leinwand-Klassiker, den man immer noch mit großem Vergnügen sehen kann.

1999 war »Ladykillers« erstmals auf dem Theater zu sehen – und der turbulente Krimi funktioniert auch da, denn er zieht die Zuschauer hautnah in den Bann.

Alex Schneider hat eine musikalische Fassung erarbeitet, was sich bei dem Stück auch anbietet: Mrs. Wilberforth und die Spitzbuben haben ja einen Hang zu Hausmusik und Boccherini. Diese Fassung wurde im November 2001 im Altonaer Theater in Hamburg uraufgeführt und nicht nur vom Premierenpublikum begeistert gefeiert.

Artikel vom 01.10.2003
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