Überquerung nicht vorgesehen / Rad- und Spazierweg weiter benutzbar

Transrapid-Trasse an Mühlsee vorbei

Das Computermodell zeigt, dass der Transrapid am Mühlsee vorbeifährt. 	Visualisierung: Stoiber Productions

Das Computermodell zeigt, dass der Transrapid am Mühlsee vorbeifährt. Visualisierung: Stoiber Productions

»Bilder sagen mehr als tausend Worte«, sagte Gert von Hassel, Pressesprecher der Bayerischen Magnetbahnvorbereitungsgesellschaft (BMG) bei der Vorlage eines 3D-Computermodells.

Die BMG habe am Rechner dargestellt, dass die Trasse der Magnetschwebebahn den Neufahrner Mühlsee nicht überqueren wird. »Alle gegenteiligen Behauptungen sind und bleiben falsch«, ergänzte der Sprecher überzeugt.

Der Abschirmwall zwischen Transrapidtrasse und Badesee werde als Sicht- und Geräuschschutz ausgebildet. Kein Badegast müsse wegen der vorbeischwebenden Magnetbahnen die »Flucht ergreifen«.

Durch konstruktive Maßnahmen werde der Abschirmwall so gestaltet, dass der Rad- und Spazierweg weiterhin genutzt werden könne. Wegen der Abböschung werde der Weg möglicherweise dichter an den See vorbeigeführt. Hassel: »Auch das wird das Planfeststellungsverfahren ergeben, das jetzt eingeleitet wird.« Der Abstand zwischen See und Trassenmitte betrage 31 Meter.

Die Transrapidstrecke werde gegen den Autoverkehr durch einen Abkommensschutzwall geschützt. Gleichzeitig werde der Autoverkehrslärm für die Badegäste gemindert. Der Achsenabstand von der sechsspurigen Autobahn bis zur zweispurigen Transrapidtrasse betrage 41 Meter. Dadurch werde ein möglicher achtspuriger Ausbau der Autobahn durch den Bau der Transrapidstrecke nicht behindert.

Artikel vom 17.09.2003
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