Bunte Transparente als Stimmungsbarometer in der Messestadt

Riem bekennt Farbe

Der Eingang der Messe München – hier mit vorgelagertem Messeturm. Fotokünstlerin Camilla Kraus ist immer wieder fasziniert von der Messe und der Messestadt Riem. Ihre Bilder machen Lust. Lust auf mehr Riem.

Der Eingang der Messe München – hier mit vorgelagertem Messeturm. Fotokünstlerin Camilla Kraus ist immer wieder fasziniert von der Messe und der Messestadt Riem. Ihre Bilder machen Lust. Lust auf mehr Riem.

Daumen hoch oder runter? Rote Karte oder gelbe? Es geht um die Stimmung in der Messestadt Riem. Das »Department für öffentliche Erscheinungen« (Kunstprojekte Riem) hat fünf verschiedene farbige, textile Transparente entwickelt, die die Stimmungen der Messestadt Riem repräsentieren sollen.

»I love Messestadt Riem«, »Alles wird gut«, »Ja, aber…«, »Heute hier, morgen fort« und »Messestadt Riem, nein danke« stehen zur Auswahl.

Vom 15. bis 28. September können die Bewohner ihren favorisierten Meinungsträger aus einem Fenster ihrer Wohnung hängen. Der Stimmungstest im öffentlichen Raum steht unter dem Motto »Die Messestadt Riem bekennt Farbe«. Transparente visualisieren so ein für alle unmittelbar sichtbares Stimmungsbild der Messestadt Riem.

Die gesammelten Ergebnisse des Tests und der während der Aktionswochen vor Ort durchgeführten Befragungen werden vom Department für öffentliche Erscheinungen am 10. Oktober in der Messestadt Riem und vom 15. bis 17. Oktober während der Tagung »Urbane Strategien.

Kunst für neue Stadtgebiete« in der Kongresshalle des alten Messegeländes in München präsentiert. Während draußen in der Messestadt Riem Meinungsflagge gezeigt wird, tut sich auch im Inneren des benachbarten StadtQuartiers »Riem Arcaden in der Messestadt« einiges: Inzwischen sind in den Einkaufsarcaden die einzelnen Geschäfte erkennbar, der Ladenbau beginnt.

Gläserne Übergänge verbinden jetzt die drei Gebäudeteile der Einkaufsarcaden. Die Rolltreppen sind eingebaut und der gesamte Fußboden der Ladenstraße ist mit hellem Natursteinboden aus Deutschem Jura belegt. Zeitgleich wird in allen Bereichen die Haustechnik, wie beispielsweise Wasserversorgung, Elektroleitungen und Lüftung eingebaut. »Wir liegen voll im Zeitplan mit dem Innenausbau«, sagt Centermanager Jochen Czub von der mfi AG: »Bald können unsere Handelsmieter mit dem Innenausbau und der Einrichtung der Geschäfte beginnen.«

Das Stadt-Quartier »Riem Arcaden in der Messestadt« am Willy-Brandt-Platz ist mit einem Investitionsvolumen von mehr als 500 Millionen Euro eines der größten Bauprojekte in München. Auf insgesamt 119 .000 Quadratmetern entstehen 160 Geschäfte für den täglichen Bedarf, Restaurants, Cafés, ein Multiplex-Kino (2.700 Plätze), ein Hotel mit rund 280 Zimmern, 60 Wohnungen, 33. 000 Quadratmeter Büros, sowie rund 2.650 Parkplätze. Barbara Sorg

Artikel vom 17.09.2003
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...