In Extremo und die zwei Seiten ihrer Musik

Vertraute Zwischentöne

In Extremo – extrem gut, am 2. Oktober im Zenith in Freimann.

In Extremo – extrem gut, am 2. Oktober im Zenith in Freimann.

Es gibt Musiker, die beherrschen es, sich künstlerisch zu verändern und doch treu zu bleiben, doch es sind nur wenige. Der Kampf im

Doch es gibt eine Gruppe, die Musik nicht für den Kommerz macht, sondern für sich und ihre Fans: »In Extremo«. Und diese Gruppe kommt am 2. Oktober nach München und spielt die Lieder aus dem neuen Album »Sieben«.

Genau zwei Jahre nach »Sünder ohne Zügel« ist das neue Album da. Und es überrascht erneut. Wären da nicht die vertrauten Zwischentöne, die gewohnten Dudelsäcke, die hier unbeschwert pfeifend zum Tanz laden und das unverkennbare rauhe Timbre in der Stimme des »letzten Einhorns«, würde man einen Songs wie »Küss mich« oder »Segel setzen« nicht unbedingt von In Extremo erwarten.

Das ist näher an »neuer deutscher Härte« als an alter Spielmann-Tradition. Auf der einen Seite wird der Hörer ungewohnt eingängig und melodiös umgarnt und fast fröhlich zum Tanz aufgefordert, bevor man ihn mit brachialen Gitarren zurückholt. Wer gespannt ist, wie das live klingt, der sollte das Konzert am 2. Oktober im Zenith ab 20 Uhr nicht verpassen. Karten gibt es zum Preis von 19.50 Euro zzgl. Gebühr an allen bekannten Vorverkaufsstellen und telefonisch unter 01805/60 70 70 (12 ct./min.).

Artikel vom 17.09.2003
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