Ein Abend mit Sarah Bernhardt

Außergewöhnlich

Sarah Bernhardt auf einem Plakat von Alfons Mucha 1894.

Sarah Bernhardt auf einem Plakat von Alfons Mucha 1894.

Zu einer Lesung aus »Der amerikanische Traum« von Klaus Mann, vorgetragen von Achim Höppner, lädt das Museum Villa Stuck, am Freitag, 12. September, um 20 Uhr (Eintritt: fünf Euro) ein.

Mit seinen revolutionären Plakaten für Sarah Bernhardt wurde Alfons Mucha berühmt. Sarah Bernhardt beflügelte den Künstler, sie war für ihn Muse und Märchenfee. Sein internationaler Ruhm basierte zum großen Teil auf ihrem Ruhm.

Nicht nur Plakate, sondern auch Kostüme, Bühnenbilder, Schmuck und Requisiten entwarf er für die bekannte Schauspielerin. Als er zum ersten Mal in die USA reiste, war er verblüfft über die Bekanntheit, die er dort bereits genoss.

Sarah Bernhardt und Alfons Mucha, das ist die Geschichte einer überaus fruchtbaren Zusammenarbeit, ohne die Muchas Werk kaum zu verstehen ist. Anhand der ersten Amerikareise der Künstlerin entfaltet Klaus Mann sein vielschichtiges Porträt einer »außergewöhnlichen« Frau, die auf viele ihrer Zeitgenossen einen ungeheuren Zauber ausübte. Einem breiten Publikum ist Achim Höppner als Synchronsprecher ein Begriff.

Der Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner lieh seine Stimme unter anderem Donald Sutherland, Clint Eastwood, Michael Caine und Paul Newmann. Aber auch Bühnenrollen – etwa als Tiger Brown in der Dreigroschenoper oder als Hendrik Höfgen in Mephisto – machten ihn bekannt. Nicht wegzudenken ist Achim Höppner, wenn man im deutschsprachigen Raum von Roman- und Lyriklesungen spricht.

Artikel vom 10.09.2003
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