Stadtplatz in der Messestadt Riem

Wie soll er heißen?

70 Luftballons für die 70 Nationen in der Messestadt ließ die SPD am Wochenende fliegen. Foto: SPD

70 Luftballons für die 70 Nationen in der Messestadt ließ die SPD am Wochenende fliegen. Foto: SPD

Messestadt Riem · »Der Platz der Menschenrechte wird kommen«, sind sich die SPD-Bezirksausschussmitglieder Regina Salzmann und Gertrud Ziegltrum sicher.

Im September soll der Stadtrat nun über eine Namensgebung entscheiden. Die Sozialdemokraten informierten am Baustellenrand des Platzes anlässlich des »Internationalen Tages der Erinnerung an Sklavenhandel und deren Abschaffung« über das Thema »Kinderrechte«. Sie wollten mit der Aktion ihrer Forderung nach dem »Platz der Menschenrechte« Nachdruck verleihen.

Pünktlich um 12 Uhr ließen die Sozialdemokraten dann 70 rote Luftballons gen Himmel steigen – 70 Luftballons, die symbolhaft die 70 Nationen vertreten sollten, die in der Messestadt ihr Zuhause haben. Der Vorsitzende des Bezirksausschusses (BA) Trudering-Riem, Georg Kronawitter (CSU), erneuerte währenddessen seine Bedenken gegen die Namensgebung. Bei ihm würden sich immer mehr Bürger mit ähnlicher Ansicht melden. Kronawitter bemängelte auch, dass auf den Stadtplatz kein Brunnen kommen soll. »Dabei könnte gerade dies das Menschenrecht auf trinkbares Wasser sinnfällig in den Alltag transportieren«, so Kronawitter.

Am vergangenen Dienstag konnten sich dann die Messestädter selbst bei einer öffentlichen Sitzung des BA-Unterausschusses Allgemeines, zum »Platz der Menschenrechte« informieren und ihre Meinung äußern. ms

Artikel vom 27.08.2003
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