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Bei Herzinfarkt mehr Aufklärung erforderlich
Frauen unterschätzen Risiko
Herz-Kreislauferkrankungen werden bei Frauen oft später erkannt und deshalb häufig nicht optimal therapiert.
Darauf wies Gesundheitsstaatssekretärin Erika Görlitz vor kurzem bei der Fachtagung des Forum Frauengesundheit »Frauen – eine Herzenssache« in München hin.
»Frauen unterschätzen das Risiko für Herz-kreislauf-Erkrankungen. Sie wissen oft nicht, dass Herzinfarkt bei Frauen häufig mit untypischen Symptomen wie Schmerzen im Oberbauch, Atemnot oder Übelkeit auftritt.
Hier ist mehr Aufklärung nötig. Wichtig ist auch eine weitere Sensibilisierung der Ärzte für die optimalen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen«, sagte Görlitz. Fachtagungen und Kongresse sollen hier mehr öffentliche Aufmerksamkeit schaffen. Informationen zu Prävention, Diagnose und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen, sowie Handlungshilfen werden in Kürze im Internetangebot des Gesundheitsministeriums zum Forum Frauengesundheit zur Verfügung stehen.
Auch die Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen muss nach Ansicht von Görlitz weiter vorangebracht werden. »Weit verbreitete Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen, Diabetes Typ 2 und Stress werden nicht ernst genug genommen. Hier setzen wir mit der Gesundheitsinitiative »Bayern aktiv« an, die zu einem aktiven, gesundheitsbewussten Lebensstil motivieren will«, betonte Görlitz.
Weitere Infos unter www.bayernaktiv.de. Mit dem »Forum Frauengesundheit« sollen frauenspezifische Gesundheitsprobleme in medizinischer Forschung, Gesundheitsversorgung und Prävention mehr Aufmerksamkeit bekommen. »Frauen gehen mit Krankheitssymptomen und gesundheitlichen Belastungen anders um als Männer. Krankheitsspektrum und Krankheitsverlauf unterscheiden sich bei Männern und Frauen ganz erheblich.
Dem wurde bislang viel zu wenig Beachtung geschenkt. Mit dem Forum Frauengesundheit und einem stetigen Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen Wissenschaft und Politik wollen wir einen Beitrag leisten und gesundheitspolitischen Handlungsbedarf transparent machen«, erläuterte Görlitz.
Artikel vom 20.08.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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