Installation über Vornamen

Namhaftes

Maxvorstadt · »Nomen est Omen«: Eine Installation von Renate Schubert in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung wird vom 4. bis 25. August im Alten Botanischen Garten, am Neptunbrunnen, gezeigt.

Die Eröffnung ist am Montag, 4. August, um 18.30 Uhr.

Die Schwerpunkte der Arbeiten von Renate Schubert sind kulturpolitischer Natur. Ihr neuestes Projekt »Nomen est Omen« befasst sich mit ausländischen und deutschen Namen. Sie sind auf Samentüten mit jeweils einer Blumenabbildung gedruckt und mit Übersetzungen in deutscher oder englischer Sprache als Untertitel versehen. Schubert hat die Namen aus einhundertzwanzig verschiedenen Kulturkreisen, darunter hebräische, kurdische und Namen von Roma, übersetzt.

Jeweils ca. 10 Namen. Insgesamt 200. Die Übersetzungen der Namen sind größtenteils in der Bayerischen Staatsbibliothek, mit Hilfe der zuständigen Fachwissenschaftler, wie z. B. Orientologen, Slawistiker, Sinologen, Japanologen etc. recherchiert. Es handelt sich um Vornamen von Menschen, die in Deutschland leben oder leben möchten. Die Zuordnung zwischen Namen und Pflanzen erfolgte nach einem assoziativen Prinzip.

Ziel dieser Ausstellung ist es, ein besseres Verständnis und mehr Aufmerksamkeit für andere Kulturen zu entwickeln.

Artikel vom 31.07.2003
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