»Superstaus«

Steffi Mühlbauer ist eine der 33 bayerischen Stauberater, die wieder auf den Autobahnen unterwegs sind.

Mit dem Start der Sommerferien in Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und der zweiten Reisewelle aus Berlin, Brandenburg, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern beginnt am kommenden Wochenende für die 33 ADAC-Stauberater in Bayern die heiße Phase.

Wenn auf den Fernstraßen nichts mehr geht, sind sie wieder gefragte Partner der Autofahrer, Seelentröster und Pannenhelfer. Wegen der neuen Ferienregelung drohen vor allem vom 25. bis 27. Juli und vom 1. bis 3. August Superstaus.

Dann beginnen in den bevölkerungsreichsten Bundesländern Baden-Würtemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen fast zugleich die Sommerferien. Aber auch an den fünf anderen Wochenenden zwischen kommendem Wochenende und dem 24. August wird der Verkehr oft nur im Schritttempo rollen, prophezeit der ADAC.

Wegen des häufig vorgegebenen Bettenwechsels in den Ferienregionen werden die meisten Urlauber jeweils an den Samstagen unterwegs sein. Wer kann, sollte also am besten dienstags oder mittwochs sein Urlaubsziel ansteuern. An diesen Tagen ist es auf den Autobahnen am ruhigsten. Wer mit seinem Reiseantritt ans Wochenende gebunden ist, hat in den Nachmittags- und Abendstunden die besten Chancen, staufrei voranzukommen.

Erstmals wird in dieser Reisesaison das mobile ADAC StauStudio im Einsatz sein und im Radio entlang der Hauptreiserouten live über die aktuelle Verkehrslage und den Staubrennpunkten berichten. »Damit wird das sommerliche ADAC-Verkehrslagemeldenetz, bestehend aus den Stauberatern am Boden und dem Verkehrsbeobachtungsflugzeug in der Luft noch effizienter. Die Autofahrer erhalten damit die für sie wichtigen Informationen schnell aus erster Hand«, sagt Martin Mühlbauer, Teamleiter der ADAC-Stauberater.

Artikel vom 16.07.2003
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