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Akrobatinnen vom Max-Josef-Stift holen sich Hauptpreis ohne Finalteilnahme
Gerechtigkeit siegt
Menschenpyramiden, Feuerkeulen, Einradfahren. In zehn Minuten boten die »Majostics« in Ravensburg einen Überblick über ihr großes Repertoir. Foto: Privat
Wenn Feuerkeulen durch die Lüfte wirbeln, Teller auf Stäben balancieren oder Einräder kreisen, können die »Majostics« nicht weit sein.
Die 60-köpfige Gruppe aus Bewegungskünstlerinnen vom Max-Josef-Stift in der Mühlbaurstraße in Bogenhausen haben sich ganz der Jonglage und Akrobatik verschrieben.
Wöchentlich wird eifrig trainiert, und um das Erlernte auch zu zeigen, nahmen die jungen Künstlerinnen im Alter von zehn bis 18 Jahren am 28. Juni an einem »Juniorstar«-Wettbewerb im baden-württembergischen Ravensburg teil. Aus 300 Bewerbern wurden die Majostics direkt in die Schlussrunde der letzten 16 nominiert.
In einem zehnminütigen Programm, in dem sie ihr Repertoire aufzeigten, gaben 27 der Majostics-Akrobatinnen ihr Bestes und gewannen tatsächlich den Hauptpreis – obwohl sie gar nicht im Finale waren. Wie das?
»Nach mehreren Wochen intensiver Vorbereitung und direkter Nominierung waren wir schon zuversichtlich auch ganz vorn mit dabei zu sein«, erklärt Suzanne Adams, Trainerin der Majostics. Umso enttäuschter waren die Mädels dann, als sie trotz einer erstklassigen Vorstellung nicht ins Finale gekommen sind. »Von allen Seiten haben wir zu hören bekommen, dass das Urteil unfassbar ist«, meint Adams. Die Jury sah es allerdings anders als das Publikum. Die Majostics waren ausgeschieden. »Trotzdem kam nach der Vorstellung Ingrid Merkel, Leiterin der Kunst-Akademie »Schloss Rotenfels« zu uns und bot uns ein zweieinhalb-tägiges Seminar in ihrer Akademie an.« Genau wie dem Gewinner des Wettbewerbs.
»Das war als kleines Trostpflaster und als Bundesländer-übergreifende Geste gedacht«, erklärt Merkel. »Weil die Mädchen doch so enttäuscht waren. Denn leider wurde ich von den anderen drei Jurymitgliedern in diesem Fall überstimmt. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten die Majostics gewonnen.« Zwei der anderen Jury-Mitglieder arbeiten übrigens für den Südwest-Rundfunk (SWR).
Sowohl Radio als auch Fernsehen waren vertreten. Und einer der Hauptgewinner war ein Lokalmatador aus dem Ravensburger Nachbarstädtchen Weingarten. »Wir haben uns schon ein wenig gewundert, warum der SWR schon vor der Show über die Gewinner ein Portrait gedreht hatte«, rätselt Adams.
Bei den Majostics und den anderen »Verlierern« standen die Kameras jedenfalls still, bzw. lagen bei deren Auftritt hinter der Bühne. Den Spaß lassen sich die Bewegungskünstlerinnen aber trotzdem nicht nehmen. Sie trainieren munter weiter bis zum nächsten Wettbewerb. Und freuen sich auf das Bewegungs-Seminar im Schloss Rotenfels.
Artikel vom 16.07.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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