Banduristen-Chor im Goethe-Institut

Bandur On Tour

Die Banduristen aus Detroit im Goethe-Institut.

Die Banduristen aus Detroit im Goethe-Institut.

Ein Konzert der musikalischen Kostbarkeiten aus der Ukraine bringt der preisgekrönte Banduristen Chor aus Detroit, USA, am Sonntag, 6. Juli, um 19 Uhr, im Goethe Institut, Dachauer Straße 122.

Der Eintritt ist frei (Geldspenden werden dankend angenommen).

Der ukrainische Banduristen Chor wurde 1918 in Kyiw (Kiew) gegründet. Nach der Unterdrückung der ukrainischen Freiheitsbestrebungen durch die Russisch-Sowjetherrschaft, flüchtete der Banduristen Chor im II. Weltkrieg nach Deutschland. 1949 emigrierten die Sänger und die Bandura Musiker nach USA.

In Detroit formierten sie sich neu um von dort aus die Kunst und das Erbe der Bandura weiter pflegen und verbreiten zu können. Heute besteht der Banduristen Chor aus Mitgliedern jüngerer Generation. Der Banduristen Chor feiert im laufenden Jahr sein 85-jähriges Bestehen. Anlässlich seines 85-jährigen Jubiläums macht der Banduristen Chor eine Europa Tournee mit Konzertaufführungen in London und Manchester, Brüssel, Paris, Bern, München, Regensburg und Wien.

Eng mit dem ukrainischen Lied verbunden ist sein Begleitinstrument, die historische Bandura, die besonders im epischen Volksgesang zur Verwendung gelangte. Die Lieder werden von den sogenannten Banduristen zur Begleitung der Bandura vorgetragen.

Die Bandura ist ein Zupfinstrument, dessen Seitenzahl zwischen 25-60 variiert. Sie hat 6-14 Bässe und gleicht einer Baß-Laute oder den spanischen Mandolinen – Banduria. Die Herkunft der Bandura kann auf griechische Anfänge zurückgeführt werden und zwar den Meistern der manuellen Kunstdarstellung, den Skythen, die in der Antike Griechenlands, also um 500 v. Chr., die heutige Süd-Ukraine bewohnten.

Artikel vom 26.06.2003
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