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Der Bund Naturschutz sorgt sich um städtische Grünflächen
Grün statt Beton?
Die Stettenkaserne an der Schwere-Reiter-Straße ist ein wirklich gutes Beispiel für ökologisch sinnvolle Stadtplanung in München
Schwabing ist, genauso wie die gesamte Landeshauptstadt, eine insgesamt ziemlich zubetonierte Fläche.
Platz für großzügige Grünflächen bleibt da nicht viel. Zwar sind in Schwabing immerhin der Englische Garten und der Luitpoldpark beheimatet, die grüne Oasen inmitten der Großstadt darstellen, doch inmitten der Wohnsiedlungen dominiert grauer Beton das Stadtviertel.
Der Bund Naturschutz beobachtet die städtebauliche Entwicklung in München schon seit einiger zeit mit großer Sorge. Der stellvertretende Vorsitzende des Umweltschutzvereins, Herbert Schön, meint dazu, dass »Freiflächen und innerstädtisches Grün immer öfter nur als Abfallprodukt der städtischen Planungen« entstehen und dass die Planer die Schaffung von nicht nur für spielende Kinder wichtige Grünflächen nur als lästige Pflichtübung ansehen würden.
Natürlich ginge es nicht darum, dass eine Großstadt genau so viele Grün- und Freiflächen bieten müsste wie eine Gemeinde auf dem Land, doch für alles gibt es nun mal eine Grenze des Erträglichen. Besonders große Sorge macht sich Schön darum, dass die Stadtplaner nun auch bei den vielen der momentan anstehenden ehrgeizigen Bauvorhaben im ganzen Stadtgebiet mal wieder die Natur vergessen haben. Gerade in Schwabing, wo in den nächsten Jahren mit der Fertigstellung der Parkstadt Schwabing südlich der Domagkstraße und den Neustrukturierungen im äußersten Norden des Viertels rund um die ehemalige Stetten-Kaserne am Ackermannbogen könnte tatsächlich Grund zur Sorge bestehen.
Ob sich diese naheliegende Befürchtung bestätigen wird, oder ob in Schwabing nachhaltig und ökologisch sinnvoll geplant wurde, davon können sich Interessierte nun selbst ein Bild machen. Der Bund Naturschutz veranstaltet am heutigen Donnerstag und kommenden Samstag im Rahmen einer neuen Veranstaltungsreihe, Führungen durch die geplanten Stadtviertel.
Unter dem Motto »Wie viel Platz bleibt da noch für die Natur« möchten die Naturschützer im Rahmen ihrer »ArchitektTour«-Veranstaltungsreihe allen Interessierten Münchnern aktuelle Brennpunkte der Stadtgestaltung vorstellen. Heute Abend ab 18 Uhr steht ein Spaziergang über das Gelände der ehemaligen Stetten-Kaserne auf dem Programm. Treffpunkt ist um 18:00 Uhr am Vorplatz des Nordbades (Schleißheimer Straße 142).
Am Samstag geht es dann für zwei Stunden durch die Alte Heide zur Parkstadt Schwabing. Treffpunkt auch hier um 18 Uhr, allerdings am U-Bahnhof Alte Heide. Die Führungen sind kostenlos und werden vom Ökodesigner Hege Wiedebusch geleitet. Filippo Cataldo
Artikel vom 18.06.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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