StuStaCulum: Deutschlands größtes studentisches Musik- & Theaterfestival

Immer noch taufrisch

Improvisiert wird hier mittlerweile vor allem auf der Bühne: Bereits zum 15. Mal stellen Studenten ein buntes Programm auf die Beine.

Improvisiert wird hier mittlerweile vor allem auf der Bühne: Bereits zum 15. Mal stellen Studenten ein buntes Programm auf die Beine.

Auch Kulturfestivals können in die Jahre kommen. Zum nunmehr fünfzehnten Mal wird am heutigen Donnerstag das StuStaCulum-Kulturfestival in der Studentenstadt eröffnet.

Doch faltig ist Deutschlands größtes von Studenten organisiertes Theater- und Musikfestival deswegen keineswegs geworden – eher das Gegenteil ist der Fall. Die über die Jahre gewachsene Erfahrung hat dem Kulturspektakel nur gut getan.

Das improvisierte und anarchische Chaos der ersten Jahre hat sich jedenfalls in eine professionelle, wenn auch immer noch jugendlich-frische Veranstaltung gewandelt. Platz für Improvisation ist aber immer noch genug. Der Auftritt der über 100 auftretenden Theatergruppen, Kabarettisten, Kleinkünstler und Musikgruppen auf fünf Bühnen und die Betreuung der verschiedensten Ausstellungen, wollen schließlich organisiert und durchgeführt werden.

Und da sind Überraschungen naturgemäß immer inklusive. Die 30 ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins »Kulturleben in der Studentenstadt« jedenfalls wollen alles in ihrer Macht stehende Tun, um den erwarteten 20.000 Besuchern des Festivals einen angenehmen Aufenthalt beim Kulturspektakel inmitten der bunten Hochhäuser in der Studentenstadt zu ermöglichen.

Alle Helfer arbeiten ehrenamtlich und auch die Veranstalter wollen mit dem viertägigen Festival kein Geld verdienen. Der Eintrittspreis für vier Tage StuStaCulum in der Studentenstadt kostet so nur einen symbolischen Eintrittspreis von zwei Euro. Die restlichen Kosten tragen zahlreiche Förderpartner, wie unter anderem das Studentenwerk und die Landeshauptstadt München.

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude, der zugleich Schirmherr der Veranstaltung ist, würdigt vor allem, dass das StuStaCulum »ein außerordentlich buntes und reichhaltiges Angebot also für jeden Geschmack und jedes Alter, für jedermann und jede Frau, und im Übrigen auch für jeden Geldbeutel« bietet.

Auch ein nur flüchtiger Blick ins Programmheft (im Netz unter www.stustaculum.de), lässt erahnen, was der Oberbürgermeister Ude meint: Rund fünfhundert Künstler werden in den vier Tagen Ska-, Rock-, Jazz-, Latin- oder auch Punk-, Funk und Soulkonzerte veranstalten, die Bühnen mit Improvisationstheater und Kabarett beleben oder Ausstellungen organisieren oder auch eine riesige Wand mit dem StuStaCulum-Geburtstagsbild bemalen. Für zufriedene Gäste sorgen außerdem verschiedene Biergärten und Imbissstände.

Nicht nur Studenten werden sich also auf dem StuStaCulum, der zu Recht als gute Alternative zum Tollwood gilt, wohl fühlen.

Artikel vom 12.06.2003
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