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NS-Dokumentationszentrum nochmals zu überdenken
Nachverhandlung
München · Die Rathauskoalition fordert mit einem Änderungsantrag Nachverhandlungen beim NS-Dokumentationszentrum.
SPD-Fraktionschef Helmut Schmid sagte daraufhin: »Wir wollen, dass sich Oberbürgermeister Christian Ude und Kultusministerin Monika Hohlmeier nochmals zusammensetzen.
Ziel der Landeshauptstadt muss es dabei sein, Kuratorium und wissenschaftlichen Beirat kompetent und ausgewogen zu besetzen.« Der Änderungsantrag ergänzt den Antrag der Kulturreferentin an entscheidenden Stellen: Das Kuratorium soll erweitert werden um je einen Vertreter des »Initiativkreises für ein NS-Dokumentationszentrum in München«, der Gewerkschaften sowie der Stadtratsfraktionen von SPD, CSU und Bündnis90/Die Grünen. »Die Stadt trägt einen Teil der Kosten für das NS-Dokumentationszentrum.
Deshalb ist es selbstverständlich, dass der Stadtrat im Kuratorium vertreten ist. Schließlich entscheidet er über die Mitfinanzierung durch die Landeshauptstadt«, erklärt Monika Renner, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.
Der Initiativkreis arbeitet schon lange an der Thematik und steuerte wichtige Beiträge zur Diskussion um das Dokumentationszentrum bei. Aufgabe des Gewerkschaftsvertreters ist es, sich insbesondere des bisher nur wenig vertretenen Bereichs Widerstand gegen die NS-Diktatur anzunehmen. Gleichzeitig sollen die Stadträte, die im Arbeitskreis »NS-Dokumentationszentrum« tätig waren, ihr Wissen und ihre Erfahrungen in den noch zu bestellenden wissenschaftlichen Beirat einbringen.
Darüber hinaus setzt sich die Rathauskoalition dafür ein, einen Vertreter des Bezirksausschusses 3 Maxvorstadt, in den Beirat zu kooptieren. Monika Renner sagte dazu: »Der BA setzt sich schon lange für das NS-Dokumentationszentrum ein. Wir wollen auf die sachliche und örtliche Kompetenz der lokalen Vertretung nicht verzichten« Die Frauenbeauftragte des BA Irmgard Schmidt, hat in Zusammenarbeit mit Professorin Lerke Gravenhorst eine Stellungnahme erarbeitet, in der eine geschlechterspezifische Perspektive in der Erinnerungsarbeit angemahnt wird.
Diese ist bisher nicht vorhanden und würde deshalb dem Münchner NS-Dokumentationszentrum einen einzigartigen Charakter verleihen.
Artikel vom 27.03.2003Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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