Frühjahrsbuchwoche als Biennale

Sparen tut gut

München · Im Jahr 1990 wurde in München erstmals die Internationale Frühjahrsbuchwoche veranstaltet, die mit ihren wechselnden Themenschwerpunkten von Jahr zu Jahr an Bedeutung und öffentlichem Interesse gewann.

Die Frühjahrsbuchwoche ist eine der größten internationalen Literaturveranstaltung im deutschsprachigen Raum und steht München als zweitgrößter Verlagsstadt der Welt gut an. Allerdings ist der Etat im Lauf des letzten Jahrzehnts kleiner geworden und nun schon seit längerer Zeit zu knapp; dies wird noch verschärft durch die seit 2002 nötigen Sparmaßnahmen.

Deshalb hat das Kulturreferat dem Stadtrat im Kulturausschuss vorgeschlagen, die Frühjahrsbuchwoche heuer ausfallen und ab 2004 biennal stattfinden zu lassen, dafür aber den Etat anzuheben. Damit wäre gewährleistet, dass die Internationale Frühjahrsbuchwoche ohne qualitative und quantitative Einbußen als großes Literaturfestival weitergeführt werden kann.

Zudem können so die Zuschüsse für literarische Einrichtungen oder Lesungen in den Münchner Buchhandlungen von gravierenden Kürzungen verschont werden und die kulturelle Vielfalt in der Stadt erhalten bleiben. Die endgültige Entscheidung des Stadtrats über die biennale Option wird im Kulturausschuss vom 13. März erwartet, wenn der Beschluss über die »Einzelmaßnahmen zur Haushaltskonsolidierung 2003« zur Beratung ansteht.

Artikel vom 26.02.2003
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