Schulsanitätsdienst an Hauptschule gegründet

So behandelt man Prellungen

Beim Team des neugegründeten Schulsanitätsdienst der Hauptschule an der Simmernstraße wird Engagement groß geschrieben.	Foto: Privat

Beim Team des neugegründeten Schulsanitätsdienst der Hauptschule an der Simmernstraße wird Engagement groß geschrieben. Foto: Privat

Schwabing · In der Hauptschule an der Simmernstraße gibt es seit Anfang des Jahres einen Schulsanitätsdienst.

»Anderen zu helfen ist für mich eine wichtige Aufgabe«, meint Natalie, eine der sechs engagierten SchülerInnen, die sich nach einer 16-stündigen Ausbildung in Erster Hilfe entschieden haben, ihren MitschülerInnen bei der Erstversorgung von Schulunfällen praktisch, aber vor allem auch psychischen Beistand zu leisten.

Es geht den Schülern aber auch in gewisser Weise um unfalltechnisches Grundwissen. »Zu wissen, wie ich in einer Unfallsituation richtig handle«, war für Nina der Grund sich für den Schulsanitätsdienst zu entscheiden. Von der kleinen Schürfwunde am Knie bis hin zur Prellung beim Sportunterricht sind die Kenntnisse auch schon zur Anwendung gekommen.

Michele will die Schule auch einmal von einer anderen Seite kennen lernen: »Etwas für die Schule tun was nicht unbedingt mit dem Unterricht zu tun hat«, war für ihn ausschlaggebend, sich den Aufgaben eines Schulsanitäters zu stellen. Nach anfänglicher Skepsis haben sich die SchülerInnen an die Anwesenheit der diensthabenden Schulsanitäter auf dem Pausenhof gewöhnt und einige von ihnen haben die Erste Hilfe auch schon dankbar in Anspruch genommen, nachdem durch den Schullautsprecher zu hören war: »Schulsanitäter bitte ins Sekretariat.«

Artikel vom 13.02.2003
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