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Lehrer und Schüler des Michaeligymnasiums setzen auf Qualitätsmanagement
100 und eine gute Idee
Lehrer Norbert Goidler und die Schüler Sina Köstler sowie Ulrich Hohmann setzen auf Qualität. Foto: ks
Berg am Laim · »Qualitätsmanagement« – das ist nicht nur ein beliebtes Motto in großen Unternehmen, sondern funktioniert auch an Schulen.
Bestes Beispiel: Das Michaeligymnasium. Es wendet ein aus der Wirtschaft adaptiertes und für Schulen umgesetztes Konzept an, das die systematische Verbesserungsarbeit in Organisationen zum Ziel hat.
Den Anstoß gaben ein paar Lehrer, die zu »EFQM-Assesoren« ausgebildet wurden (EFQM steht für European Foundation for Quality Management). Diese waren von den Ideen und Ansätzen so angetan, dass sie im Januar vergangenen Jahres die ersten Schritte für die Umsetzung des ehrgeizigen Projektes einleiteten.
Weg vom unkoordinierten, wenn auch vielfältigen Projektleben, hin zu produktiveren Verknüpfungen. »An unserer Schule werden viele interessante Dinge gemacht«, erzählt Projektleiterin Sabine Elbl-Geretshuber. »aber bisher war nicht alles aufeinander abgestimmt oder gar niedergeschrieben. Das Neue ist, dass wir nun systematisch an die Sache herangehen«.
Das zeigt sich auch in der Vorgehensweise. Nachdem die ersten organisatorischen Schritte ohne großen Wirbel begangen worden waren, wurden im Frühjahr 2002 auch die Schüler des Michaeli und ihre Eltern informiert. Ab Juni gab es dann die ersten gemeinsamen Arbeitsgruppen – natürlich auf freiwilliger Basis. Ziel war es, Stärken und verbesserungswürdige Breiche ihrer Schule zu erarbeiten.
Auf dieser Basis wurde im Januar 2003 nun ein gemeinsamer Intensivworkshop mit Lehrern, Schülern und Eltern abgehalten. So etwas motiviert, bestätigt der 15jährige Ulrich Hohmann der auch beim Workshop dabei war. Warum? Ganz einfach: »Weil sich auch Schüler beteiligen können, und die wissen doch am Besten, was veränderungswürdig ist«. Das Ergebnis des Workshops: 101 Vorschläge darüber, wie die Kommunikation und die Zusammenarbeit an der Schule verbessert werden könnten.
Solch umfassende Maßnahmen wären ohne Hilfe von außen nicht möglich. Daher wird die Schule von dem Unternehmensberater Karl-Heinz Kotter, dem früheren Leiter der Qualitätsentwicklung von Grundig, gecoacht, der auch bei der Deutschen Post das EFQM-Modell eingeführt hatte.
Gemeinsam geht es nun von der Theorie in die Praxis, nämlich an die Umsetzung der Ideen. Zentral ist dabei die Frage, »was wir sofort umsetzen können, und was später« so Elbl-Geretshuber. Noch in diesem Schuljahr könnte z.B. ein für alle einsehbarer Kalender umgesetzt werden, der sämtliche Termine aus und um das Schulleben herum enthält. Infos zum Projekt unter: www.mgm.musin.de ms
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