Verkäufer erleidet Gedächtnisverlust

Raubüberfall

Westend · Am Mittwoch, 29. Januar, ereignete sich ein bewaffneter Überfall auf ein Elektronikfachgeschäft in der Innenstadt.

Ein 63-jähriger Kaufmann befand sich kurz nach Geschäftsschluss, um 18 Uhr, alleine in seinem Geschäft im Westend, als ein ca. 30 bis 35 Jahre alter Mann eintrat.

Dieser verlangte in gebrochenem Deutsch nach einer Telefonkarte. Der Kaufmann aus München öffnete eine Schublade und wollte dem vermeintlichen Kunden die Telefonkarte überreichen, doch der ca. 1,80 m große Mann hatte plötzlich eine Pistole in der Hand. Unvermittelt schoss er auf den Kaufmann, wodurch dieser einen brennenden Schmerz in der linken Schulter verspürte. Er hatte jedoch keine offensichtlichen Verletzungen, bei der verwendeten Waffe handelte es sich um eine Gaspistole.

Durch den Schock, den der Kaufmann erlitten hatte, trat ein Gedächtnisverlust ein. Erst später stellte er fest, dass der unbekannte Mann aus der Kasse seines Ladens Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro sowie etwa 20 Telefonkarten geraubt hatte.

Die Anzeigenerstattung erfolgte aufgrund des erlittenen Schocks erst am 30. Januar. Der Mann ist ca. 30 bis 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, eingefallenes Gesicht, vermutlich Osteuropäer. Er war bekleidet mit einer olivgrünen Jacke mit Kapuze, dunklem Wollschal und bewaffnet mit einer dunklen Pistole.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 211, Telefon 29 10-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 06.02.2003
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