Der deutsche Kult-Schocker »Anatomie« erhält eine gelungene Fortsetzung

Formalin-Duft in den Lichtspielhäusern

Nichts für schwache Nerven: Anatomie 2.

Nichts für schwache Nerven: Anatomie 2.

Voller Idealismus und Ehrgeiz beginnt der junge Arzt Jo (Barnaby Metschurat) sein Praktikum an einem Berliner Krankenhaus. Jo ist fest entschlossen, Mitglied im Team des renommierten Professors Müller-LaRousse (Herbert Knaup) zu werden, der dort ein spektakuläres Forschungsprojekt leitet.

So könnte Jo seinem jüngeren Bruder helfen, der an Muskelschwund leidet und bislang nur vergebens auf ärztliche Hilfe hoffen konnte. Schon bald befindet sich Jo im engen Mitarbeiter-Kreis des Professors.

Gemeinsam mit den ambitionierten Jungärzten Viktoria (Heike Makatsch), Sven (Frank Giering) und Hagen (Roman Knizka) stürzt sich Jo in die Arbeit – die Entwicklung künstlicher Muskelstränge. Um der lästigen Überwachung durch medizinische Kontrollgremien zu entgehen, wird das Projekt mit gefährlichen Selbstversuchen vorangetrieben.

Zu spät erkennt Jo, worauf er sich eingelassen hat. Müller-LaRousse ist ein fanatisches Mitglied der Geheimloge der Antihippokraten, und das immer bedrohlicher werdende Projekt hat schon mehr als ein Opfer gefordert. Könnte Jo das nächste sein?

Der Tod ist in einem Krankenhaus allgegenwärtig und nicht außergewöhnlich. Es sei denn, er fordert seinen Tribut nicht in Gestalt von Krankheiten und Verletzungen, sondern in der eines fanatischen Arztes und seiner willfährigen Assistenten. Barnaby Metschurat spielt den jungen, idealistischen Arzt im Praktikum Jo, der sich von dem ebenso brillanten wie skrupellosen Professor Müller-LaRousse (Herbert Knaup) in ein bizarres Forschungsprojekt verwickeln lässt.

Ein Film bei dem Sie am nächsten Tag sicher keinen Termin im Krankenhaus haben möchten: »Anatomie 2« – ab Donnerstag, 6. Februar im Kino. ta

Artikel vom 05.02.2003
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