Transrapid unter Landshuter Allee

Abstimmung beginnt

München · »Um die Streckenführung für die Magnetschwebebahn zum Flughafen zwischen Hauptbahnhof und Olympiagelände verfahrenstechnisch abzusichern, hat die Bayerische Magnetbahnvorbereitungsgesellschaft (BMG) die Regierung von Oberbayern gebeten, die sog. landesplanerische Abstimmung einzuleiten,« erklärte Horst Fechner BMG am Donnerstag in München.

Mit diesem ergänzenden Raumordnungsverfahren (ROV) werde die letzte Lücke im Innenstadtbereich geschlossen. Das ROV hatte die West-Trasse als Realisierungsstraße empfohlen, die Streckenführung zum Hauptbahnhof aber noch offen gelassen.

»Die Magnetbahn soll die Reise zum Flughafen oberhalb der Gleise 11 und 12 im Hauptbahnhof beginnen«, sagte der Geschäftsführer. »Wir möchten, dass man den High-Tech-Flitzer täglich sehen und erleben kann!« Noch vor der Hackerbrücke tauche die Schnellbahn unter die Erde und werde in einem weiten Bogen unter den Gleisanlagen zur Landshuter Allee geführt. Fechner betonte: »Wir werden die gesamte Tunnelstrecke bergmännisch bauen.« Es gebe keine offenen Baustellen; der Verkehr könne ungehindert über den Mittleren Ring laufen.

Die BMG rechne damit, dass das Verfahren zügig abgeschlossen werde. Die Leistungsbilder für die Ausschreibung der Planfeststellung werden Anfang Februar verschickt.

Artikel vom 29.01.2003
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