Verein möchte Schüler und Lehrer der Fridjof-Nansen-Realschule unterstützen

Eine geniale Penne

Traute Langner-Geißler und Schulleiter Udo Schäfer sind stolz auf die Arbeit des Vereins.	Foto: ks

Traute Langner-Geißler und Schulleiter Udo Schäfer sind stolz auf die Arbeit des Vereins. Foto: ks

Haidhausen · »Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein, doch wenn sie eines im Leben können, für Einander da zu sein« das dachte sich wahrscheinlich nicht nur Franz Beckenbauer, sondern auch eine Hand voll Eltern der Fridjof-Nansen-Realschule, Ernst-Reuter-Str.4, als sie im März 2001, den Verein »Fridjof-Nansen-Freundeskreis« gründeten.

Zusammenhalten wollten sie und die Bildung und Erziehung der Schüler mitgestalten, eine Art Mittelsmann zwischen Schule und dem Leben außerhalb darstellen. »Wir wollten zum einen die Schüler anregen kreative Potentiale zu entwickeln und ihre Teamfähigkeit zu stärken, zum anderen wollten wir aber auch eine Unterstützung für die Lehrer sein« sagt Traute Langner-Geißler (54), 1. Vorsitzende des eingetragenen Vereins.

Der Anfang war schnell gemacht, denn auch Schulleiter Udo Schäfer war von der Idee angetan und trat gleich als Mitglied bei. Seitdem versucht der Freundeskreis Kontakte zu Unternehmen aufzubauen, um den Schülern berufsbezogene Praktikas anzubieten oder finanziert eine Reise des Italienisch-Kurses. Aber auch die Lehrer kommen nicht zu kurz, die Gruppe finanziert z.B. Fortbildungsveranstaltungen.

Bei den Events des Vereins wird vor allem darauf geachtet, dass zwischen allen Beteiligten ein freundschaftliches Verhältnis herrscht. Um die Organisation kümmert sich der 5-köpfige Vorstand. Die Schüler spielen im Freundeskreis eher den Part des Beraters, bringen ihre Wünsche ein und verkaufen auf Veranstaltungen der Gruppe Getränke und kleine Speisen. Dass das Zusammenspiel von Lehrern, Schülern und Freunden schon ganz gut klappt konnte man am vergangenen Donnerstag, 23. Januar, beim Auftritt des bekannten Kammerorchesters »Unsere Lieblinge« beobachten. »Solche Großveranstaltungen sollen ein bißchen Geld in die Kasse bringen« erzählt Langner-Geißler.

Die Finanzierung des Freundeskreises gestaltet sich nämlich etwas schwierig, denn der Verein finanziert sich vor allem aus Mitgliedsbeiträgen und bei nur 60 Mitgliedern bleibt da nicht viel übrig. Der Mindestmitgliedsbeitrag liegt bei 5 Euro jährlich, nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Doch es geht nicht nur ums Geld.

»Unser größter Traum wäre es, wenn wir die Schule auch für Leute öffnen könnten, die keine Kinder auf dieser Schule haben und auf Grund des guten Programmes kommen« sagt Langner-Geißler und ist sichtlich stolz, schon ihre nächste musikalische Veranstaltung ankündigen zu können: am Donnerstag, 20. Februar führt Klaus Kohler um 20 Uhr das Klavierkabarett »Der beflügelte Mann« auf. Reservierungen: Tel. 47 67 59. ks

Artikel vom 29.01.2003
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