Leitungs-Check sorgt für Sicherheit

Blei im Trinkwasser

München · Erhöhte Mengen von Blei im Trinkwasser gefährden die Gesundheit das ist allgemein bekannt.

Neu ist, dass der Gesetzgeber die Trinkwasserverordnung verschärft. Ab Januar 2003 darf die Bleikonzentration den Grenzwert von 0,04 Milligramm pro Liter Wasser nicht überschreiten. Ende des Jahres 2003 und Anfang 2004 erfolgen weitere Verschärfungen.

Bleileitungen finden sich häufig in Gebäuden die vor 1973 erbaut wurden.

Franz-Josef Heinrichs, stellvertretender Geschäftsführer Technik beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima, ZVSHK, weist darauf hin, dass nicht in allen Häusern, die älter als 30 Jahre sind, Bleileitungen zu finden sind.

Seit 1900 wurden häufig verzinkte Stahlrohre eingesetzt und seit 1955 auch Kupferleitungen. Nach 1955 installierte man immer weniger Bleirohre. Um Gesundheitsgefährdungen auszuschließen, sollten Hauseigentümer und Mieter in älteren Gebäuden prüfen, ob Bleileitungen im Haus vorhanden sind.

Um hier sicher zu gehen, kann ein Innungsfachbetrieb des Sanitär- und Heizungshandwerks zu Rate gezogen werden. Stellt dieser fest, dass Bleirohre installiert sind, ist es ratsam, eine Wasserprobe von einem Labor oder einer Prüfstelle untersuchen lassen. Weitere Informationen gibt es u. a. unter www.wasserwaermeluft.de im Internet. Dort findet man auch Adressen von Fachbetrieben.

Das kostenlose Faltblatt »Blei und Trinkwasser« erhält man beim Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Postfach 14 02 70, 53107 Bonn, Fax-Nr. 018 88/ 5 29 42 62.

Artikel vom 15.01.2003
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