Nord-Ost-Verbindung

München Nord-Ost · Die Regierung von Oberbayern hat für den vorgesehenen Neubau der Nord-Ost-Verbindung (Staatsstraße St 2588) zwischen dem Föhringer Ring (St 2088) und der Autobahn A 94 München-Mühldorf mit Teilausbau der Kreisstraße M3 und der St 2082 das Planfeststellungsverfahren eingeleitet.

Dieses Gemeinschaftsprojekt des Freistaates Bayern und der Landeshauptstadt München betrifft neben dem nordöstlichen Stadtgebiet auch das Gebiet der Gemeinden Unterföhring, Aschheim und Feldkirchen.

Die Nord-Ost-Verbindung hat eine zentrale Funktion für die Verbindung der »Messestadt Riem« und damit auch der Messe selbst sowie der östlichen Umlandgemeinden mit den nordöstlichen Stadtteilen der Landeshauptstadt. Hier fehlt bisher eine leistungsfähige Tangentialverbindung.

Ortsunkundige Kraftfahrer benutzen deshalb die stark belasteten Strecken A94/Mittlerer Ring oder A94/A99/A9 mit den staugefährdeten Engpässen am Vogelweideplatz und an den Autobahnkreuzen München Ost und München Nord. Diese Engpässe sind den ortskundigen Autofahrern bekannt, so dass sie auf andere Routen ausweichen und sich Schleichwege auch durch bebaute Gebiete im Münchner Osten suchen. Dies soll mit der Nord-Ost-Verbindung vermieden werden.

Gleichzeitig entlastet die Nord-Ost-Verbindung aber auch die Ortsdurchfahrt von Aschheim im Zuge der B471 und die Erdinger Landstraße in Dornach. Die umfangreichen Planunterlagen können beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung (Blumenstraße 28b, Erdgeschoss, Auslegungsraum 071) in der Zeit vom 27. Dezember 2002 bis zum 31. Januar 2003, Montag bis Donnerstag, 9 bis 18 Uhr, Freitag, 9 bis 14 Uhr, eingesehen werden (ausgenommen Silvester und Feiertage).

Die Einwendungsfrist läuft am 14. Februar 2003 ab. Einzelheiten des Anhörungsverfahrens können der förmlichen Bekanntmachung (Amtsblatt der Landeshauptstadt München vom 20. Dezember 2002) entnommen werden.

Artikel vom 02.01.2003
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