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Trotz Regen ein wunderschönes Erlebnis – der Martinsumzug in St. Ursula
Sonne, Mond und Sterne
Leuchtende Kinderaugen in der Kirche von St. Ursula – St. Martin ist einfach etwas Besonderes. Fotos: aw
Schwabing · Überall in Schwabing sah man am Montag Nachmittag Kinder mit bunten Laternen. Auch zur katholischen Pfarrkirche St. Ursula am Kaiserplatz zogen viele Kinder mit ihren Eltern und Großeltern.
Der Kurat der Gemeinde, Claude Ozankom, hatte auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen St.-Martins-Umzug eingeladen. Diesmal allerdings nicht mit einem »echten« St. Martin, der dem Zug auf einem Pferd voranreitet.
»Vor ein paar Jahren hatten wir das mal«, erzählt Pfarrsekretärin Gertrud Stocker. Geplant war heuer ein Laternenzug um die Kirche herum mit anschließendem »Martins-Feuer« am Vorplatz. Doch leider spielte Petrus nicht mit. Da es regnete, musste der Umzug in der Kirche stattfinden.
Die Kinder waren trotzdem begeistert und auch Pfarrer Karl-Ernst Apfelbacher freute sich über die zahlreichen Teilnehmer. »Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Kinder in der Gemeinde haben«, sagt er schmunzelnd. »Das ist das besondere an St. Martin, dass dieser Tag nicht nur ein kirchliches Fest ist, sondern mittlerweile ein richtiges Happening. Ich glaube, die Kinder kommen aus dem ganzen Viertel hierher«, so Pfarrer Apfelbacher.
Gut möglich, denn tatsächlich drängten sich viele kleine »Martin-Fans« rund um den Altar und in die ersten Reihen der Kirche, um möglichst nahe am Geschehen zu sein.
Um 17 Uhr ging’s dann los: Mitglieder des Kirchenchores stimmten Martinslieder an und Kurat Ozankom erklärte den Kleinen die Bedeutung dieses Festes. Um das Ganze bildlich zu gestalten, stellten anschließend vier verkleidete Ministranten die Geschichte des Heiligen dar.
Schließlich durften die Kinder ihre Laternen am Martinsfeuer entzünden.
Mit großen glänzenden Augen beobachteten sie, wie die Lampen in der Kirche verdunkelten und der ganze Raum von ihren Laternen erleuchtet wurde. Die Bandbreite an Laternen war dabei sehr weit. Manche schienen eher ein Überbleibsel von Halloween zu sein, doch die meisten Kinder hatten ihre Laternen im Kindergarten selbst gebastelt.
»Das gehört doch dazu«, meint Gabi Hufbacher. Die Schwabinger Mutter kam mit ihrer vierjährigen Tochter Katharina nach St. Ursula, weil »St. Martin einfach was ganz Besonderes ist«. Während die kleine Katharina vor lauter staunen nicht viel reden mag, kommt ihre Mutter dafür um so mehr ins schwärmen.
»Mich erinnert das total an meine eigene Kindheit, ich kann mich da wirklich noch gut daran erinnern, wie ich mit dem Kindergarten am St. Martinstag losgezogen bin. Deshalb bin ich jetzt auch mit meiner Tochter hier, damit die später auch mal so eine schöne Erinnerung an den Martinstag hat«. aw
Artikel vom 14.11.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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