303.000 bei der Blade-Night

Inliner-Invasion

München · Trotz der Erfolge der Vorjahre sind die Veranstalter der Münchner Blade Night, Green City und die Landeshauptstadt München (Schulreferat-Sportamt), erstaunt, wie die Blade Night immer weiter wächst.

In diesem Jahr nahmen insgesamt 303.400 Menschen an den 15 Läufen teil – diese Zählung der Veranstalter beinhaltet auch die Skater, die im Verlauf der Strecken hinzukommen. Damit ist die Münchner Blade Night eine der größten Breitensportveranstaltungen Europas.

Nach drei Jahren beharrlicher Informationspolitik und Gewöhnung haben sich auch die Autofahrer und Passanten immer besser auf die Läufe eingestellt. Die Beschwerdezahlen sind geringer geworden und so mancher Autopilot schwebt jetzt auch auf Rollen durch die Stadt. Oft genug passiert die Blade Night ein Spalier begeisterter Zuschauer.

Aber natürlich bleibt eine derart mobile Veranstaltung nicht ganz ohne Reibungspunkte. Gerade mit den AutofahrerInnen, die traditionell sehr viel städtischen Raum für sich in Anspruch nehmen können, steht die Blade Night in Konflikt. So werden Probleme durch konträre Nutzungsinteressen des Öffentlichen Raumes erkannt und Lösungen wie die temporäre Nutzung des Straßenraums gesucht. Einen großen Beitrag zur Akzeptanz der Veranstaltung leistet die vielgerühmte Sicherheit. Schon die Streckenplanung vermeidet Gefälle und Hindernisse jeder Art.

Polizei, Bayerisches Rotes Kreuz (7 Fahrzeuge und 60 Sanitäter auf Rollen) und 300 Ordner ergeben ein Schutznetz, das sowohl den Skatern als auch dem Umfeld zugute kommt. Die Zahl der Verletzungen bleibt weit hinter den üblichen Zahlen der Sportart Inline-Skating zurück.

Artikel vom 25.09.2002
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