Ölpreis-Anstieg wirkt sich auf Fernwärme aus

Energie wird zum Luxus

München · Die Preispolitik der Ölkonzerne sowie der Wertverlust des EURO haben zu einer drastischen Ölpreissteigerung geführt. Die in Gang gesetzte Ölpreisspirale hat sich von Rekordhöhe zu Rekordhöhe geschraubt.

Zwischenzeitlich hat der Ölpreis ein neues Zehn-Jahres-Hoch erreicht.

Der Fernwärmepreis ist abhängig von der Entwicklung der Preise auf dem Öl- und Kohlemarkt sowie der Löhne. Die Stadtwerke München GmbH hat deshalb ihren Fernwärmepreis zum 1. Oktober 2000 um 3,96 Prozent erhöht.

Für die Münchner Fernwärmekunden sowie für Fernwärmekunden der SWM in den Gemeinden Planegg (Ortsteil Martinsried) und Unterföhring ergibt sich damit für den Durchschnittshaushalt eine Erhöhung um etwa 3,14 Mark (netto) pro Monat. Ein Single-Haushalt zahlt seit 1. Oktober 2000 bei einem Jahresverbrauch von 5.150 kWh monatlich circa 1,25 Mark (netto) mehr. Für einen Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.450 kWh erhöht sich der Preis um 3,75 Mark (netto) im Monat.

Trotz der Preiserhöhung sind die SWM-Fernwärmekunden mit den Wärmepreiserhöhungen der letzten 21 Monate am wenigsten belastet. Seit dem 1. Januar 1999 hat sich der Preis für leichtes Heizöl um 150 Prozent erhöht, während die Fernwärmepreise nur um 28 Prozent gestiegen sind.

Artikel vom 12.10.2000
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