Polizisten reanimieren 77-Jährige nach Sturz

Lebensretter in Uniform

Im Rahmen einer Streifenfahrt wurde ein Polizeibeamter der Polizeiinspektion 13 (Schwabing) von einem unbekannten Mann in der Kunigundenstraße angesprochen, dass eine Frau gestürzt und nicht mehr ansprechbar sei.

Der Polizeibeamte forderte nun über die Einsatzzentrale der Münchner Polizei einen Notarzt an. Außerdem fuhren Polizeihauptmeister Ludwig und Polizeiobermeister Sluka, beide Angehörige der Polizeiinspektion 13 (Schwabing), ebenfalls in die Kunigundenstraße. Auf dem Gehweg vor dem Haus 21 lag eine 77-jährige Rentnerin aus Schwabing regungslos am Boden.

Die beiden Beamten konnten weder Pulsschlag noch Atmung bei der Rentnerin feststellen. Der Körper der Frau hatte sich bereits blau verfärbt. Während Sluka sofort mit einer Herzdruckmassage begann, beatmete Ludwig die Frau mit einer Beatmungsmaske.

Nach kurzer Zeit zeigten diese Reanimationsmaßnahmen Erfolg. Der Herzschlag der Frau setzte wieder ein und die Blaufärbung verschwand. Die 77-Jährige konnte so bis zum Eintreffen der Rettungskräfte der Feuerwache 4 und des Feuerwehrnotarztes stabilisiert werden.

Der eingetroffene Notarzt gab an, dass ohne die Reanimation durch die beiden Polizeibeamten mit einem Ableben der Rentnerin vor Ort zu rechnen gewesen wäre.

Anschließend wurde die 77-Jährige in ein Münchner Krankenhaus gebracht.

Artikel vom 22.08.2002
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