Streitpunkt Nordpark

Bereits seit vielen Jahren kämpft die CSU im Münchner Norden für die Errichtung eines »Nordparks« im Bereich der Landeshauptstadt München auf dem Areal des ehemaligen Standortübungsplatzes »Fröttmaninger Heide« unter Einbeziehung großer angrenzender Flächen der Münchner Umlandgemeinden.

Bei einem Ortstermin mit dem Bayerischen Umweltminister Dr. Werner Schnappauf haben Bundestagsabgeordneter Johannes Singhammer und Landtagsabgeordneter Dr. Ludwig Spaenle der Nordpark-Idee Nachdruck verliehen. Umweltminister Dr. Schnappauf sagte zu, zu prüfen, ob von Seiten des Freistaates Finanzmittel zur Verwirklichung zur Verfügung gestellt werden könnten.

Bundestagsabgeordneter Johannes Singhammer: »Bei dem Nord-Park soll es sich nicht um einen durchgestalteten Park im herkömmlichen Sinne handeln, sondern um einen naturnahen Landschaftsraum, der vorhandene wertvolle Naturgebiete des Münchner Nordens aufwertet, erschließt und vernetzt. Es geht der CSU um die Erhaltung der einzigartigen Heidegebiete im Münchner Norden und anderer besonders wertvoller Landschaftsgebiete, sowie auch um die teilweise Erschließung des Parkgeländes für eine sinnvolle, aber auch vor allem eine behutsame Freizeit- und Erholungsnutzung«.

Einen ersten wichtigen Durchbruch mit der Freigabezusage des Münchner Areals durch die Bundeswehr, konnte die Nord-CSU auf dem Weg für die »Erholungslandschaft zwischen Würm und Isar« des Münchner Areals bereits durchsetzen: Auf Drängen von Bundestagsabgeordneten Johannes Singhammer hatte der Bundesverteidigungsminister am 14. Juni 2001 bereits grundsätzlich zugestimmt, dass der in München liegende Teil des Standortsübungsplatzes Fröttmaning von der Bundeswehr abgegeben wird.

Der vorhandene Bundeswehr-Sprengplatz müsste allerdings verlagert werden, was Kosten in einer Höhe von ca. 25.000 Euro erforderlich machen würde, die durch die Landeshauptstadt München zu tragen wären.

Artikel vom 07.08.2002
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