Filmmuseum zeigt packendes Kriegsdrama über den Zweiten Weltkrieg

Altstadt · D-Day – Der längste Tag

"The Longest Day" aus dem Jahr 1962 erzählt die Landung in der Normandie setzt dabei auf eine detailgetreue Rekonstruktion der historischen Ereignisse.  Foto: © Park Circus

"The Longest Day" aus dem Jahr 1962 erzählt die Landung in der Normandie setzt dabei auf eine detailgetreue Rekonstruktion der historischen Ereignisse. Foto: © Park Circus

Altstadt · Das Kriegsdrama "The Longest Day" (Der längste Tag) ist am Donnerstag, 30. Mai, um 19 Uhr im Filmmuseum am St.-Jakobs-Platz 1 zu sehen. Der Eintritt kostet 6 Euro.

Karten können online unter der Adresse deu01.kinotickets.express/muenchen-filmmuseum/movies oder an der Abendkasse erworben weren. Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.

Die Landung der alliierten Truppen in der Normandie begann am 6. Juni 1944, dem D-Day, und markierte den Anfang der Großoffensive gegen die deutsche Wehrmacht. Mit dem monumentalen Kriegsdrama "The Longest Day" aus dem Jahr 1962 wird an diesen Tag erinnert. Mit einem einmaligen Aufgebot internationaler Stars entstand einer der letzten großen Kinofilme in Schwarzweiß, für den Hollywood-Produzent Darryl F. Zanuck gleich drei Regisseure verpflichtete, um den entscheidenden Augenblick des Zweiten Weltkrieges detailgetreu und packend zu verfilmen. Unter den Schauspielern finden sich Größen wie John Wayne, Robert Mitchum, Henry Fonda, Richard Burton, Sean Connery, Curd Jürgens, Gert Fröbe und Vicco von Bülow. Der Film wird im englischen Original mit Untertiteln gezeigt und dauert 180 Minuten.

Landung in der Normandie überragend verfilmt

"Die ersten 24 Stunden der Invasion sind die entscheidenden. Für die Alliierten und für Deutschland wird es der längste Tag sein." Als Generalfeldmarschall Rommel diesen Gedanken am 24. April 1944 formuliert, wird die Invasion stündlich erwartet. Nur vier Tage später scheitert ein erster Versuch der US-Truppen. Am 6. Juni landet dann eine gigantische Armada an der französischen Kanalküste; die deutschen Besatzungssoldaten begreifen zu spät, was auf sie zukommt. Der in der Kameraarbeit überragenden Kriegsfilm erzählt die Landung in der Normandie aus britischer, amerikanischer und deutscher Perspektive und setzt auf eine genaue Rekonstruktion der historischen Ereignisse und auf Detailtreue. So kommt auch das über die BBC London im Radio gesendete Gedicht "Chanson d'automne" ("Herbstlied") von Paul Marie Verlaine ins Spiel, das als Code die alliierten Truppen und die französische Résistance über den kurz bevorstehenden Angriff auf das von den Deutschen besetzte Frankreich informierte. Die aufwändigen Dreharbeiten fanden im November 1961 mit 1200 Komparsen unter anderem am Strand La Conche des Baleines und auf Korsika statt. "The Longest Day" wurde 1963 mit zwei Oscars für die beste Kamera und die besten Spezialeffekte ausgezeichnet.

Artikel vom 28.05.2024
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