Mann überweist mehrere 10.000 Euro

Maxvorstadt · Rentner betrogen

Maxvorstadt · Am Freitag, 5. April, erhielt ein 72-Jähriger einen Anruf einer vermeintlichen Bankangestellten. Diese stellte dem 72-Jährigen ein scheinbar attraktives Anlageangebot für sein Vermögen vor, welches der Rentner annahm.

Er übermittelte per E-Mail an eine weitere unbekannte Person eine Kopie seines Personalausweises, woraufhin auf seinen Namen zwei Girokonten bei einem Kreditinstitut eröffnet wurden.

Auf die Konten überwies der 72-Jährige anschließend mehrere 10.000 Euro, die im Rahmen des Anlageangebots investiert werden sollten. Im weiteren Verlauf musste der 72-Jährige jedoch feststellen, dass ihm ein Zugriff auf die beiden Konten nicht möglich war. Er erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall führt das Kommissariat 71 (Wirtschaftsdelikte) der Münchner Polizei.

Hinweis der Münchner Polizei:
Das Phänomen des Anlagebetrugs im Zusammenhang mit Festgeldanlagen ist seit längerer Zeit eine bekannte und verbreitete Masche, um Bürger zur Überweisung von zum Teil sehr hohen Geldbeträgen zu bewegen. Den Geschädigten wird dabei suggeriert, dass der Anrufer für eine Bank oder eine Investmentfirma tätig ist.

In den Telefonaten werden den Geschädigten Angebote für vermeintlich sichere Festgeldanlagen zu attraktiveren Konditionen versprochen, als Hausbanken oder etablierte Unternehmen anbieten. Zu einer Rückzahlung des Anlagebetrages oder der versprochenen Zinsen kommt es dann nicht mehr.

Artikel vom 24.04.2024
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