Frischer Wind im Katholikenrat

Generationswechsel

München · Der neu gewählte Vorsitzende des Katholikenrates der Region München, Uwe Karrer, startet mit einem abitioniertem Programm in seine vierjährige Amtszeit.

Sein Ziel sei es, das Profil der katholischen Kirche in der Region München wieder zu stärken, sagte der promovierte Physiker am Freitag, 26. Juli, vor der Presse in München.

Als wichtigste politische Unterstützung von Familien in der Landeshauptstadt und ihrer Umgebung – vor allem bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Ferner will er den etwa 100.000 fremdsprachigen Katholiken, die in München leben, bei der Integration helfen.

Der gebürtige Münchner, der im Hauptberuf Computerfachmann und im Nebenberuf Kirchenmusiker ist, will auch verstärkt auf das Engagement von Ehrenamtlichen und ihre für das religiöse, soziale und kulturelle Leben der Region unverzichtbare Arbeit aufmerksam machen.

Über schon bewährte Gottesdienste und Veranstaltungen hinaus, beispielsweise dem alljährlich stattfindenden Bennofest und der Maiandacht der Stadtkirche Münchens, müssen nach Karrers Vorstellungen auch neue Formen kirchlicher Präsenz im öffentlichen Leben gefunden werden.

Angesichts des vorhandenen Potentials in den Gemeinden sehe er dafür gute Chancen. Für seine Pläne könne er auf die Unterstützung der Vorstandschaft und der Vollversammlung des Katholikenrates bauen.

Der neue Vorsitzende sieht seine Wahl und die weiterer Vorstandsmitglieder auch als Generationswechsel.

Neben dem 31-jährigen Karrer wurde die 33-jährige Rechtsanwältin Kathrin Felber als eine seiner drei Stellvertreter gewählt.

Die 32-jährige Studentin Tatjana Schweizer vertritt den Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) der Region München im Vorstand des Katholikenrates.

Artikel vom 31.07.2002
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