Neuer Hospizhelferkurs startet am 15. Mai

Harlaching/Grünwald · Benefizkonzert in Grünwald

Dr. Hans Pohlmann und Verena Gräfin von Plettenberg hoffen auf viele Spenden für die Arbeit der Palliativstation des Harlachinger Krankenhauses. Foto: hw

Dr. Hans Pohlmann und Verena Gräfin von Plettenberg hoffen auf viele Spenden für die Arbeit der Palliativstation des Harlachinger Krankenhauses. Foto: hw

Harlaching/Grünwald · Am Mittwoch, 17. April, gastiert das Schumann Quartett München im August-Everding-Saal in der Ebertstraße 1 in Grünwald. Dort spielen die bekannten und talentierten Musiker Barbara Burgdorf, Stephan Finkentey, Traudi Pauer und Oliver Göske von W.A. Mozart das Streichquartett in D-Dur und von A. Dvorak das Streichquartett Nr. 12 F-Dur. Los geht es um 19.30 Uhr.

Statt Eintritt wird um Spenden für die neue Palliativstation gebeten, die im neu errichteten Harlachinger Krankenhaus entstehen soll. So wird im Zuge des Neubaus des Harlachinger Krankenhauses auch die Palliativstation von jetzt 10 auf dann 18 Betten vergrößert. Hier ist der Förderverein schon mit Planungen beschäftigt, denn auch die neue Station soll den ursprünglichen Charakter bewahren.

Zudem bedeuten mehr Patienten auch einen größeren Bedarf an Helfern. Hier startet am 15.und 16. Mai ein Grundseminar für Hospizbegleiter. Der Kurs findet auf der Palliativstation der München Klinik (im Altbau), Sanatoriumsplatz 2, 81545 München Harlaching statt. Weitere Infos zu den Kursen gibt es per E-Mail: info@palliativ-foerderverein-harlaching.de oder unter Tel. 0173/3545534.

Dem Tod den Schrecken nehmen

Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Patienten, die auf der Palliativstation untergebracht sind, die Zeit, die ihnen verbleibt, so würdevoll und angenehm wie möglich zu gestalten. Einfühlsame Gespräche sind ein wichtiger Bestandteil der Versorgung, aber auch die medizinische Betreuung, damit niemand unnötig Schmerzen haben muss.

Musik- und Atemtherapie werden eingesetzt, um Ängste, Sorgen, aber auch Schmerzen und Atemnot zu lindern. Überhaupt erinnert auf der Station so wenig wie möglich an ein Krankenhaus. Die Zimmer sind freundlich gestaltet, frische Blumen sorgen für fröhliche Farbtupfer in den Räumen, das Besucherzimmer ist großzügig bemessen und bietet statt harter Stühle weiche Polster. In der Mitte des Flurs hängt ein imposanter Gong. »Der Musiktherapeut setzt ihn manchmal ein. Aber es kommt auch vor, dass Patienten ihn schlagen, sich so ausdrücken, was sie mit Worten vielleicht nicht sagen wollen oder können«, erklärt Verena von Plettenberg, die die Vorsitzende des Fördervereins ist.

Heike Woschée

Artikel vom 04.04.2024
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