Unterföhring · Jetzt immaterielles Kulturerbe

Der Landtagsabgeordnete Maximilian Böltl und die Geschäftsführerin des Tölzer Knabenchors, Barbara Schmidt-Gaden, freuen sich über die Aufnahme des in Unterföhring ansässigen Chors in die UNESCO-Liste. Foto: Büro MdL Böltl

Unterföhring · Der Tölzer Knabenchor aus Unterföhring ist jetzt immaterielles Kulturerbe und gehört somit zu den 82 Eintragungen im Bayerischen Landesverzeichnis. Das hat Albert Füracker, der Bayerische Staatsminister für Finanzen und Heimat, vor kurzem bekannt gegeben.

Mit der Auszeichnung stellt die UNESCO seit 2003 überliefertes Wissen und Können, das einen wesentlichen Teil unserer weltweiten Alltagskulturen ausmacht, in den Fokus der Öffentlichkeit und fördert Maßnahmen, die zur Erhaltung und Weiterentwicklung der immateriellen kulturellen Ausdrucksformen geeignet sind. Seit 2013 ist auch Deutschland ein Vertragsstaat des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes, dem inzwischen über 180 Staaten beigetreten sind. Der Tölzer Knabenchor ist einer der vier traditionsreichen Knabenchöre in Bayern, die jetzt in die Liste aufgenommen wurden. Die besondere Stimmlage der Knabenchöre macht ihre Tradition und Besonderheit aus – sie sind weltweit als Botschafter Bayerns unterwegs. Der in der oberbayerischen Stadt Bad Tölz gegründete Chor ist seit 2022 in Unterföhring ansässig.

„Fördert Kreativität und Miteinander"

„Der Chor bietet mit den Kindern eine musikpädagogische Ausbildung, fördert Kreativität und Miteinander. Eltern und Schulen im Landkreis sind herzlich eingeladen, dieses regionale Angebot noch stärker wahrzunehmen", sagt der direkt gewählte Stimmkreisabgeordnete für den nördlichen Landkreis, Maximilian Böltl (CSU): "Das Team des Tölzer Knabenchors rund um Geschäftsführerin Barbara Schmidt-Gaden macht eine ganz hervorragende Nachwuchsarbeit, die ich gerne unterstütze."

Artikel vom 02.04.2024
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