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60 Sänger führen Telemanns Brockes-Passion auf
Lerchenau · Außergewöhnliches Konzert geboten
Lerchenau · Am Sonntag, 24. März, findet um 18 Uhr in der Kirche St. Agnes (Waldmeisterstraße 34) ein in mehrfacher Hinsicht besonderes Konzert statt. Zu hören ist die Brockes-Passion von Georg Philipp Telemann – ein äußerst selten aufgeführtes Werk, das, vor über 300 Jahren geschrieben, mit seiner expressiven Klanggestaltung auch heutige Zuhörer in Bann zieht.
Die zweite Besonderheit: Es singen der Kirchenchor von St. Agnes und die Chorgemeinschaft Fasanerie-Feldmoching des Pfarrverbands Pacem zusammen mit Solisten und Orchestermusikern, unter anderem von der Musikhochschule München. Das sind an die 60 Sänger! Die Leitung hat Kirchenmusiker Carl Seebode.
Bärentatzen und Löwenklauen lassen schaudern
Die Brockes-Passion hat ihren Namen vom Textdichter Barthold Heinrich Brockes, einem Hamburger Ratsherrn, Schriftsteller und Dichter der frühen Aufklärung. Sein Libretto inspirierte über zehn Komponisten. Die berühmteste Vertonung gelang unzweifelhaft Georg Friedrich Händel. Aber auch Bach war sich nicht zu schade, einige Versatzstücke von Brockes in seiner "Johannespassion" zu verwenden. Der barocken Tradition folgend, versah Brockes den biblischen Passionstext, den er aus allen vier Evangelien "zusammenschusterte", mit eigenen poetischen Gedanken in Form von Chorälen und Arien und gebrauchte dabei für heutige Ohren krasse bis schaurige Sprachbilder ("Was Bärentatzen, Löwenklauen trotz ihrer Wut sich nicht getrauen, tust du verruchte Menschenhand." und "Die Teufel selber schämen sich ob meiner Taten.")
Diese überzeichneten Bilder haben auch Telemann inspiriert. Er hat die Brockes-Passion sogar dreimal vertont. Nur eine Version blieb erhalten. Sie erklingt an diesem Sonntagabend. Das große Werk lädt alle Zuhörer ein, über Fragen von Tod, Sühne, Schuld und Freundschaft zu reflektieren. Der Eintritt ist frei.
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