Der neue Löwen-Vize im Porträt

Wer ist Norbert Steppe?

Neuer Vizepräsident des TSV 1860 München: Norbert Steppe. Foto: Anne Wild

Neuer Vizepräsident des TSV 1860 München: Norbert Steppe. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Norbert Steppe ist Fußball- und Eishockeyfan. Er hält es mit dem Augsburger Eislaufverein von 1878, dessen DEL-Team als Augsburger Panther bekannt sind. In Sachen Fußball schlägt das Herz Steppes dagegen für ein anderes Tier und einen noch älteren Klub: den TSV 1860 München. Bei den Löwen ist der Bauunternehmer und Betriebswirt aus dem bayerisch-schwäbischen Altenmünster vergangene Woche vom Verwaltungsrat, dem er selbst fünfeinhalb Jahre angehört hat, kommissarisch zum Vizepräsidenten berufen worden.

Auf der kommenden Mitgliederversammlung im Sommer stellt sich der 55-Jährige zur Wahl. Steppes im Tief- und Straßenbau tätiges Unternehmen ist seit vielen Jahren als Werbepartner beim AEV engagiert. In München zählt er zu den Gründungsmitgliedern des Fördervereins »Unternehmer für Sechzig«, der seit 2016 den gemeinnützigen Mutterverein der Löwen mit seinen Amateursport-Abteilungen und den Fußballnachwuchs tatkräftig unterstützt. Seine Leidenschaft für Sport hat Steppe bereits an die nächste Generation der Familie vererbt. Vergangenes Jahr erhielt Sohn Louis zum 13. Geburtstag von Papa eine Lebensmitgliedschaft beim TSV 1860 München geschenkt. Steppes Vorgänger im Amt, Hans Sitzberger, überreichte die Mitgliedsunterlagen persönlich.

Als passionierter Golfer ist Steppe in seiner Freizeit ab und an auf dem grünen Geläuf anzutreffen. Ein Hobby, das er mit Vereinspräsident Robert Reisinger teilt. Auf dem Golfplatz sollen auch die ersten Gespräche der beiden über eine mögliche Kandidatur Steppes stattgefunden haben. Den langjährigen Dauerkartenbesitzer trifft man vor und nach Heimspielen des TSV 1860 München in der Sechzgeralm, wo er regen Kontakt im Unternehmernetzwerk hält. Steppe gilt als Verfechter der 50+1-Regelung. Bei seiner Bewerbung für die Verwaltungsratswahlen 2018 erklärte er dem Fanmedium »Löwenmagazin«: »Da gibt es kein Für und Wider, sondern nur ein 50+1 muss bleiben.«

(as)

Artikel vom 11.03.2024
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