59-Jährige durch Schockanruf betrogen

Altstadt · Schaden im sechsstelligen Bereich

Altstadt · Am Donnerstag, 29. Februar, erhielt eine 59-Jährige einen Anruf eines angeblichen Polizisten. Dieser teilte ihr mit, dass eine nahe Familienangehörige einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Person verstorben wäre. Um eine Haftstrafe der Angehörigen abwenden zu können, sollte die 59-Jährige eine Kaution in Höhe von mehreren 10.000 Euro bezahlen.

Die Geschädigte übergab auf offener Straße am Karlsplatz/Stachus, vor einem auf Kaffeeprodukte spezialisierten Verkaufsgeschäft, Bargeld und Schmuck in einem roten Beutel an eine ihr unbekannte männliche Personen. Erst im Nachgang wurde die Geschädigte misstrauisch und verständigte die Polizei. Bislang eingeleitete Fahndungsmaßnahmen ergaben keine Hinweise auf den Täter. Der dadurch entstandene Schaden beläuft sich auf einen sechsstelligen Betrag.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, ca. 80 kg, dickliche Statur, osteuropäisches Erscheinungsbild, rundliches Gesicht, blonde und kurze Haare mit Haarkranz, Drei-Tage-Bart, Raucher, sprach deutsch mit ausländischem Akzent, rautenähnliche Tätowierung am Hals; bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke und schwarzen Hose

Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Karlsplatz/Stachus Wahrnehmungen, insbesondere im Hinblick auf den übergebenen roten Beutel, gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 61, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 04.03.2024
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