Die ersten Krötenzäune stehen - Helfer werden gesucht

Ebersberg · Kröten wandern wieder

Sobald die Temperaturen im Frühjahr steigen, sind die Amphibien wieder zu ihren Laichgewässern unterwegs. Erhöhte Vorsicht ist hier geboten. Foto: Bund Naturschutz Ebersberg

Sobald die Temperaturen im Frühjahr steigen, sind die Amphibien wieder zu ihren Laichgewässern unterwegs. Erhöhte Vorsicht ist hier geboten. Foto: Bund Naturschutz Ebersberg

Ebersberg · Sobald es warm wird, wachen unsere heimischen Amphibien aus ihrer Winterstarre und machen sich auf den Weg zu den Laichgewässern, um dort ihre Eier abzulegen.

Sie suchen jedes Jahr wieder jene Gewässer auf, in denen sie sich selbst von der Kaulquappe zum Frosch, Molch oder zur Kröte gewandelt haben. Eine gefahrvolle Reise, denn sie müssen auf ihrer Wanderung einige Straßen überqueren und kommen dabei oft buchstäblich unter die Räder.

Und jedes Jahr wieder plagt die Amphibientruppe des BUND Naturschutz erneut die Frage, wann ist der richtige Zeitpunkt, um die Krötenschutzzäune aufzubauen. Am Samstag war es soweit, Großeinsatz für die Amphibienhilfe! Die freiwilligen Helfer des BUND Naturschutz bauten in Vaterstetten/Ingelsberg, Grafing Seeschneid, Unterelkofen und Kreuz bei Glonn die Schutzzäune auf. Die Zäune in Baumberg und Rinding bei Ebersberg waren einige Tage von der Unteren Naturschutzbehörde aufgebaut worden.

Die Zäune an den großen Staatsstraßen z.B. in Gmaind bei Ebersberg liegen in der Verantwortung des Straßenbauamts Ebersberg und werden Anfang der nächsten Woche aufgebaut. Die Arbeiter des Straßenbauamts wissen Ende Februar gar nicht, wo sie anfangen sollen. Zum einen drängen die Naturschützer, dass die Krötenzäune aufgestellt werden, zum anderen müssen die Sträucher an den Straßen noch vor dem 1. März geschnitten werden, weil dann die offizielle Vogelbrutzeit beginnt. Sobald die Zäune stehen, müssen die freiwilligen Helfer des BUND Naturschutz täglich die Schutzzäune abgehen und nachschauen, ob sich in den Eimern, die entlang des Zaunes eingegraben sind, Kröten, Frösche oder Molche befinden. Die Tiere werden dann vorsichtig über die Straße gebracht, damit sie sich im Laichgewässer ihrer Herkunft fortpflanzen und so ihren Beitrag zum Erhalt ihrer Art leisten können.

Es werden an den verschiedenen Stellen auch noch Helfer gesucht,
hier kann man sich melden:

Grafing - Seeschneider Weiher und Seeschneider Kreisel bei Regina Wegemann
unter der E-Mail: bnkreis-ebersberg@t-online.de

Grafing - Unterelkofen bei Marion Bauer-Hilt
unter der E-Mail: Marion.Bauer-Hilt@t-online.de

Straußdorf Aßling bei Tilman Rieger
unter der E-Mail: tilman.rieger@t-online.de

Vaterstetten Ingelsberg bei Sabine Kaps
unter der E-Mail: sabinekaps@ymail.com

Kirchseeon Buch bei Beate Kiss
unter der E-Mail: beate.kiss@gmx.de

Kastenseeon Glonn und Kreuz Glonn bei Helmut Kirchlechner
unter der E-Mail: Mail@helmutkirchlechner.de

Hohenlinden Kreith bei Ursula Kunz
unter der E-Mail: ursl.kunz@t-online.de

Egmating Golfplatz bei Anton Wallisch
unter der E-Mail: Anton.Wallisch@t-online.de

Ebersberg Gmaind bei Regina Wegemann
unter der E-Mail: bnkreis-ebersberg@t-online.de

Ebersberg Baumberg bei Ulrike Schweizer
unter der E-Mail: arumsch@web.de

Artikel vom 01.03.2024
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