Die Gemeinde Neubiberg bietet jede Menge Kunst & Kultur

Neubiberg · Bunter Kulturmix

Bürgermeister Thomas Pardeller freut sich über die gelungene Mischung des Neubiberger Kulturprogramms, das jetzt druckfrisch erschienen ist. Foto: Martina Prüller

Bürgermeister Thomas Pardeller freut sich über die gelungene Mischung des Neubiberger Kulturprogramms, das jetzt druckfrisch erschienen ist. Foto: Martina Prüller

Neubiberg · Der Frühling naht, das „Kaleidoskop“, das Veranstaltungsprogramm der Gemeinde Neubiberg, dreht sich wieder und hält ein bunt gemischtes Programm für alle Interessen und jedes Alter bereit.

Einen Abstecher auf die Bayerische Landesgartenschau in Kirchheim macht das Neubiberger Kulturamt vom 8. bis 10. Juli. Für einen zünftigen Auftakt der drei Aktionstage sorgt der Musikverein „Harmonie“. Von Seiten der Gemeinde wird es ferner einen Ausstellungsbeitrag im Landkreispavillon geben sowie einen Vortrag zum Thema „Saatgutvermehrung“ und Angebote für Kinder, u.a. in der „Schule im Grünen“. Den Abschluss gestaltet die Unterbiberger Hofmusik mit einem Freiluftkonzert.

Musik für jeden Geschmack gibt es in Neubiberg

Auch vor Ort bietet das neue „Kaleidoskop“ vielfältige musikalische Unterhaltung: Zum Saisonstart am 9. März bringt die „Sinfonische Offensive Neubiberg“ (SON) fortgeschrittene Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Neubiberg zur Aufführung eines anspruchsvollen Konzerts mit Musikern großer Orchester zusammen. Auf dem Programm stehen Orchesterstücke von Händel und Beethoven sowie Eigenkompositionen des Dirigenten Franz Schuhbeck.

Wer entspannten Jazz mag, sollte sich am 21. März das neue Jazztrio um Stephan Weiser anhören. Bestimmt alles andere als ruhig wird es beim Auftritt der slowakischen Band „La3no Cubano“ zugehen. Am 12. April kommt die feurige Truppe aus Bratislava auf Einladung des Kulturamts nach Neubiberg. Die Band mischt Musikstile der ganzen Welt – von Latin über afrikanisch, von orientalisch bis zu Balkanbeats. Kombiniert mit treibenden Rhythmen ergibt sich ein energiegeladener Mix, der zum Abtauchen und Mittanzen einlädt.

Klassikfreunde dürfen sich auf das Konzert des „Prinzregenten Ensembles München“ am 28. Juni mit Solist Henri Bonamy am Klavier freuen. Kammermusikalisch im Zusammenspiel, sinfonisch im Klang: Seit mehr als 20 Jahren spielt das Doppel-Holzbläserquintett mit je zwei Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotten, Hörnern und einem Kontrabass.

Unterhaltung auf hohem Niveau

Ein höchst unterhaltsames Auf und Ab der Missverständnisse und Ungleichheiten erwartet das Publikum am 15. Mai: Von Arthur Schopenhauer war nichts anderes zu erwarten, aber dass Christl Sittenauers eigener Sohn denkt, dass Frauen keine Menschen seien, stürzt die Kabarettistin, Mathematikerin, Architektin, Schauspielerin und Sängerin in eine tiefe Krise. Nur konsequent, dass sie sich dazu entschlossen hat, ein Kabarett-Solo zu schreiben.

Nach Strindbergs „Traumspiel“ und der Musical-Komödie „Schneewittrich“ präsentiert der Theaterverein SüdSpiel e.V. am 28. Juni William Shakespeare in zeitgemäßem Gewand: In einer Sektlaune beschließen der junge König von Navarra und seine Freunde, drei Jahre lang der Liebe zu entsagen und sich dem Studium der Philosophie zu widmen. Unglücklicherweise trifft tags darauf die Prinzessin von Frankreich in Begleitung ihrer attraktiven Hofdamen ein, wodurch die edlen Pläne schnell ins Wanken geraten.

Mit dem Auftakt ihrer Saga um den berühmten Münchner Feinkostladen entführt die Besucher Bestseller-Autorin Lisa Graf am 10. April in die Zeit um 1900: Dem glanzvollen Aufstieg des Familienbetriebs droht ein jähes Ende, als Patriarch Anton unerwartet verstirbt. Entschlossen, dessen intrigantem Bruder Max das Feld nicht kampflos zu überlassen, setzt sich die verwitwete Therese an die Spitze des Unternehmens. Nichtsahnend, welche Geheimnisse in den eigenen vier Wänden lauern.

Einen anderen Blick auf die Natur und jahrtausendealte Traditionen offenbart am 5. Juni die Lesung „Eine Herde Schafe, ein Paar Gummistiefel und ein anderer Blick aufs Leben“. Denn endlich mal wieder raus aus dem Büro, in der Natur sein, mit den Händen arbeiten: Das ist eine Sehnsucht, die viele teilen. Auch Bärbel Schäfer. Ein Jahr lang begleitet sie einen Schäfer bei seiner Arbeit und dabei lernt sie nicht nur eine Menge über das faszinierende Wesen der Schafe, sondern auch über sich selbst.

Abonnenten zahlen weniger bei den Veranstaltungen des Kulturamts und sichern sich reservierte Sitzplätze in den vorderen Reihen. Das Abo ist bis zum 15. April buchbar und gilt stets für die laufende Saison. Abo-Formulare finden sich im gedruckten „Kaleidoskop“ und an den Vorverkaufsstellen. Karten gibt es in der Gemeindebibliothek (Rathausplatz 8), der Buchhandlung Lentner (Hauptstraße 8), bei Foto Weingast (Hauptstraße 4) oder online über www.muenchenticket.de

Artikel vom 27.02.2024
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