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Bürgermeisterin weiht neue Personal-Kita ein
Schwabing · Im Zwergerl-Land
(Von links:) Bürgermeisterin Dietl, das Pädagoginnen-Team und Kinder, München-Klinik Geschäftsführerin Petra Geistberger und sira-Geschäftsführerin Christina Ramgraber eröffnen feierlich die neue Mini-KITA. Foto: München-Klinik
Schwabing · Ein wenig fühlt man sich wie bei "Schneewittchen": kleine Bettchen, kleine Tischchen und Stühlchen – doch sind es hier 12 statt sieben. Und dazu drei nette Damen, die sich um die "Zwergerl" professionell kümmern.
Laia, Olcay und Melanie. Sie spielen mit den Kleinen, bereiten Frühstück und Brotzeit für sie zu, sorgen dafür, dass sie gut schlafen und fahren mit ihnen in einem kleinen, eigens dafür angeschafften Wägelchen spazieren. Es handelt sich bei der Kita in der Karl-Theodor-Straße um eine Einrichtung speziell für die Kleinen von Mitarbeiterinnen der städtischen München-Klinik Schwabing, die sich nur zehn Gehminuten entfernt befindet. Die Kinder, die in der "Mini-Kita" mit dem Namen "MüKies" betreut werden, sind alle unter drei Jahren alt. Gerade für Kinder in diesem Alter sind Betreuungsplätze in Deutschland knapp. Doch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf liegt der München-Klinik sehr am Herzen. Sie will ihre Mitarbeiterinnen ein familienfreundliches Umfeld bieten, so Christina Ramgraber, Geschäftsführerin der sira-Kinderbetreuung, die die KitaITA für die Klinik betreibt.
Vergangene Woche wurde die "MüKies"-Kita offiziell eingeweiht. Vor Ort freuten sich Bürgermeisterin Verena Dietl und München-Klinik-Geschäftsführerin Petra Geistberger gemeinsam mit Christina Ramgraber über dieses starke Signal für das städtische Klinikpersonal. Das Angebot ist für Kinder von sechs Monaten bis zum Kindergarteneintritt gedacht. Die Kindergärtnerin Olcay ist von Anang an dabei und hat alles mitgeplant und mitentschieden. Damit es den Kindern vor Ort richtig gut geht, setzt sie auf spontanes Spiel, in dem nicht zu viele vorgefertigte Spielsachen verwendet werden, auf ausreichend Aufenthalt an der frischen Luft und frische Lebensmittel für die Verpflegung. Auch die kleine Gruppe der Kinder bringe Vorteile, denn diese organisiere sich ganz von selbst. Da viele Mitarbeiterinnen der Klinik aus dem Ausland kommen, und dies auch in Zukunft so sein werde, ist die Internationalität des Betreuungsteams ebenfalls ein Pluspunkt.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist wichtig
Bürgermeisterin Verena Dietl, die bei der Landeshauptstadt München auch für den Bereich "Kinderbetreuung" zuständig ist und selber kleine Kinder hat, erklärt: Wenn man Frauen für den Beruf gewinnen wolle, brauche man auch eine gute Kinderbetreuung. „Erzieher*innen und Pflegekräfte sind elementare Berufsgruppen, die wir noch stärker für unsere Stadt gewinnen wollen", sagt sie. "Die neue Mini-KITA ist hier eine Win-Win-Situation, die unseren städtischen Pflegekräften und Ärzt*innen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtert und einen attraktiven, sinnstiftenden Arbeitsplatz für Pädagog*innen schafft. Die Landeshauptstadt sorgt darüber hinaus beispielsweise auch für zusätzlichen Wohnraum für das Klinikpersonal. Auf dem Gelände der München Klinik Schwabing entstehen 132 bezahlbare Wohnungen und auch eine angeschlossene Kinderbetreuung. Ein solches Modell ist auch am Klinikstandort Harlaching bereits realisiert.“ Auch die Geschäftsführerin der München-Klinik, Petra Geistberger, betont die Wichtigkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Mitarbeiterinnen der städtischen Krankenhäuser. Diese sei "ein wesentliches Ziel, um unsere Mitarbeitenden zu stärken. Die neue Mini-Kita ist hier ein wichtiger Baustein, um unsere Mütter und Väter beim Wiedereinstieg in den Beruf zu unterstützten. Wir freuen uns sehr, eine qualitativ hochwertige, pädagogisch anspruchsvolle Kinderbetreuung anbieten zu können, die den Eltern eine echte Entlastung in der Betreuungsaufgabe bietet.“ Die Eltern sollen ja beruhigt ihrer Arbeitstätigkeit nachkommen können und ihr Kind gut versorgt wissen. Sira-Geschäftsführerin Christina Ramgraber betont: „Krankenhauspersonal ist für unsere Gesellschaft unglaublich wichtig und die Schichtarbeit gerade für Eltern herausfordernd."
mha, red
Artikel vom 14.02.2024Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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