BRK - Helfer in Hohenlinden absolvieren 3.000sten Einsatz

Hohenlinden · 25 Jahre geworden

Sonja Götz, Marco Murolo, Michael Perzl, Susanne Wittwer und Robert Wittwer (v.l.) freuen sich über das 25-jährige Jubiläum der BRK-Gruppe in Hohenlinden. Foto: BRK Hohenlinden

Sonja Götz, Marco Murolo, Michael Perzl, Susanne Wittwer und Robert Wittwer (v.l.) freuen sich über das 25-jährige Jubiläum der BRK-Gruppe in Hohenlinden. Foto: BRK Hohenlinden

Hohenlinden · Die "Helfer vor Ort" Gruppe des Bayerischen Roten Kreuzes in Hohenlinden feierte kürzlich einen bedeutenden Meilenstein: ihren 3.000sten Einsatz.

Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren am 15. Januar 1999 leisten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Bayerischen Roten Kreuz wertvolle Unterstützung bei medizinischen Notfällen in der Gemeinde und darum herum.

Die "Helfer vor Ort" Gruppe in Hohenlinden besteht aus engagierten Ehrenamtlichen, die über spezielle medizinische Kenntnisse verfügen und im Ernstfall schnell vor Ort sein können. Durch ihren Zeitvorteil und ihre Ortskenntnis sind sie in der Lage, lebensrettende Maßnahmen bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes einzuleiten.

Seit ihrer Gründung vor 25 Jahren haben die Helferinnen und Helfer der Gruppe zahlreiche Menschenleben gerettet und vielen Betroffenen in Notlagen geholfen. Ob Herzinfarkt, Schlaganfall oder Unfallverletzungen - die "Helfer vor Ort" leisten wertvolle Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Die 3.000ste Einsatznummer wurde am 28. Januar erreicht und markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der "Helfer vor Ort" Gruppe in Hohenlinden. Dieser Erfolg ist ein Beleg für den unermüdlichen Einsatz und das Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer, die sich tagtäglich für das Wohl ihrer Mitmenschen einsetzen.

Dem Leiter der Helfer vor Ort Gruppe, Alexander Werndl, liegt sehr am Herzen, dass in Zukunft eine größere Anzahl von Menschen bereit ist, ihre Freizeit dafür einzusetzen, Bedürftigen zu helfen. Denn aufgrund der aktuellen geringen Anzahl an Helfern gestaltet es sich schwierig, den Dienst rund um die Uhr aufrechtzuerhalten.

Dieses Problem wird zusätzlich dadurch erschwert, dass viele der Helfer auch außerhalb des Ortes beruflich tätig sind und somit nicht immer verfügbar sein können. Um dennoch einen bestmöglichen Service sicherstellen zu können, wurde weiter in die technische Ausstattung investiert. Durch die spendenfinanzierte Ersatzbeschaffung eines neuen Defibrillators steht nun auch topaktuelle Technologie zur Verfügung und ermöglicht schnelle lebensrettende Maßnahmen bei akuten Notfällen.

Zusätzlich werden regelmäßig Schulungen für alle Helfer angeboten und durchgeführt, um sicherzustellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand medizinischer Kenntnisse sowie Erste-Hilfe-Maßnahmen bleiben. Trotz dieser Bemühungen ist es jedoch unumgänglich darauf hinzuweisen: Eine größere Zahl engagierter Menschen wäre dringend erforderlich! Nur so kann gewährleistet werden, dass jederzeit ausreichend helfende Hände zur Verfügung stehen und Bedürftige schnellstmöglich unterstützt werden können. Die Tatsache, dass Alexander Werndl diesen Appell ausspricht zeigt seine Überzeugung davon wie wichtig diese ehrenamtliche Arbeit ist und welchen großen Beitrag freiwilliges Engagement für das Wohl unserer Gesellschaft leisten kann. Es gilt nun also gemeinsam anzupacken und diese wichtige Aufgabe zu unterstützen. Denn nur wenn wir alle zusammenarbeiten, können wir sicherstellen, dass auch in Zukunft bedürftigen Menschen die Hilfe zuteil wird, die sie benötigen.

Interessierte dürfen sich gerne im BRK-Kreisverband Ebersberg unter Tel. 08092/20950 melden.

Artikel vom 01.02.2024
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