Innenminister Herrmann spricht über Polizeiseelsorge

Maxvorstadt · Traditions-Gottesdienst fand statt

Gut gefüllt waren die Reihen beim traditionellen Polizeigottesdienst in der St. Markus-Kirche. Schutzpatron der Polizei ist der Heilige Sebastian. Foto: Foto-Agentur München, Peter Hornung

Maxvorstadt · In der Evangelisch-Lutherischen Kirche St. Markus (Gabelsbergrstraße) fand vergangene Woche der traditionelle Polizei-Gottesdienst zu Ehren des Schutzpatrons der Polizei, des Heiligen Sebastian, statt.

Die Predigt wurde gehalten vom neuen evengelischen Landesbischof Christian Kopp. Die Gestaltung oblag Kirchenrätin Marion Seidel und Kirchenrat Matthias Herling. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Polizeiorchester Bayern unter der Leitung von Generalmusikdirektor Professor Johann Mösenbichler.

Seelsorge bietet wichtigen Beistand

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann war zu Gast und sprach über die Herausforderungen für die Polizei, die in Zeiten nationaler und globaler Krisen immer größer werden: "Nicht zuletzt aufgrund der weltweiten Krisen ist unsere Polizei gefordert wie nie zuvor. Insbesondere Verschwörungstheorien, Extremismus und seit dem Angriff der Hamas auf Israel auch Antisemitismus sind auf dem Vormarsch, ebenso leider immer mehr Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte." Diese Entwicklungen bezeichnete Herrmann als wirklich besorgniserregend.

"Unsere Polizistinnen und Polizisten leisten für unsere Sicherheit rund um die Uhr eine herausragende Arbeit und gehen dabei nicht selten an ihre Belastungsgrenze," so der Innenminister. "Das verdient unser aller Dank und großen Respekt!" Er betonte: "In diesen schwierigen Situationen leisten rund 20 Polizeiseelsorger der katholischen und evangelischen Kirche unseren Polizeikolleginnen und -kollegen wichtigen Beistand," und dankte den Seelsorgern für ihr wichtiges Engagement. Für viele Polizistinnen und Polizisten in Bayern habe die Verankerung im christlichen Glauben eine immense Bedeutung.

Artikel vom 27.01.2024
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