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Absurde Idee komisch in Szene gesetzt
Altstadt · Mit Aktentasche gegen Atomkrieg
Dieses Foto trägt den Titel "Versöhnung". Es zeigt Chr. Springer mit der Aktentasche vor der Skulptur "Present Continuous" (deutsch: Gebückter Mensch, der nach unten schaut) vor dem Gebäude der Hochschule für Fernsehen und Film. F.: ©Albert Kapfhammer
Altstadt · Das Valentin-Karlstadt-Musäum im Isartor zeigt ab Donnerstag, 8. Februar, eine neue Foto-Ausstellung. Sie trägt den Titel "Eine bomben Aussicht" und ist bis einschließlich Dienstag, 16. April, zu sehen.
Geöffnet ist das Museum täglich außer mittwochs von 11 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen 2,99 Euro, Kinder, Schüler und Studenten 1,99 Euro Eintritt.
Früher als ernsthafter Appell gemeint
Ein Mann trägt eine schwarze Aktentasche auf dem Kopf. Er sitzt am Fluss, kauft ein, überquert die Straße, liest. Der Münchner Kabarettist Christian Springer, ließ sich mit der Aktentasche auf dem Kopf von Albert Kapfhammer in absurd-komischen Szenen fotografieren. Es ist keine Idee von Christian Springer, sondern der ernsthafte Appell der Bundesregierung in den 1960er Jahren, sich mit einer Aktentasche auf dem Kopf vor einem Atomkrieg zu schützen. Denn "jeder hat eine Chance", so der damalige Slogan der Kampagne.
Auch als Aufruf gegen Krieg zu verstehen
"Das ist absurd," kommentiert Christian Springer, denn "der einzige Weg, einen Atomkrieg zu überleben, ist, keinen Atomkrieg zu haben." Begleitet von der bemerkenswerten Renaissance des Wortes Atombombe, spätestens seit Putins Angriff auf die Ukraine, ist es Christian Springers satirischer Kommentar zum Zeitgeschehen, in dem die Menschen alle Sinne zu verlieren scheinen, wie die für Verhalten, Umwelt, Politik, Gerechtigkeit und Solidarität. Der Fotograf Albert Kapfhammer hat die absurden Szenen aus dem Alltag in bemerkenswerte Schwarz-Weiß-Fotografien umgesetzt, die im besten Fall auch als Anti-Kriegs-Aufruf verstanden werden können.
Artikel vom 24.01.2024Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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