Filmmuseum zeigt "Die Finanzen des Großherzogs"

Altstadt · F. W. Murnaus einzige Komödie

Die Stummfilmkomödie "Die Finanzen des Großherzogs" ist vor 100 Jahren veröffentlicht worden. Foto: FWMS

Die Stummfilmkomödie "Die Finanzen des Großherzogs" ist vor 100 Jahren veröffentlicht worden. Foto: FWMS

Altstadt · In der nächsten „Open Scene“ am Donnerstag, 25. Januar, um 19 Uhr, zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum (St.-Jakobs-Platz 1) die Stummfilmkomödie "Die Finanzen des Großherzogs" von Friedrich Wilhelm Murnau mit der Musikbegleitung von Sabrina Zimmermann an der Violine und Mark Pogolski am Flügel. Zuvor stellt der Filmwissenschaftler Julian Hanich sein neues Buch „Friedrich Wilhelm Murnau“ vor.

"Die Finanzen des Großherzogs", veröffentlicht 1924, ist die einzige Komödie unter F. W. Murnaus Werken – und stellte für den als melancholischer Denker geltenden Regisseur ein Experiment dar. Das Drehbuch stammt von Thea von Harbou. Basierend auf Frank Hellers Roman entwickelte sie ein lustiges, manchmal absurdes Durcheinander von altem und neuem Geld, abgewirtschaftetem Europa und finanzstarkem Amerika. Gedreht in einer Zeit größter Not und der Hyperinflation, bot der Film mit der Kulisse der kroatischen Adria einen Sehnsuchtsort und Trost im Happy End mit der Millionenerbin. Der Eintritt kostet 6 Euro, nur 5 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Karten gibt es an der Abendkasse, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Reservierungen sind nicht möglich.

Artikel vom 19.01.2024
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